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Nussbaumer und andere Irak-Geiseln am Leben

Ein Jahr nach der Entführung von vier Amerikanern und einem Österreicher im Irak seien die Beschäftigten einer US-Sicherheitsfirma noch am Leben. Dies erklärte deren Arbeitgeber Crescent Security Group (CSG).

Die vier Amerikaner und der Oberösterreicher Bert Nussbaumer waren unter insgesamt 14 Personen, die am 16. November 2006 gekidnappt wurden. Der Konvoi, den die Sicherheitsleute bewachten, geriet im Südirak nahe der irakisch-kuwaitischen Grenzstadt Safwan in einen Hinterhalt.

CSG-Teilhaber Franco Picco betonte, die Behörden unternähmen alle erdenklichen Bemühungen, um die Freilassung der Geiseln herbeizuführen. Seine Sicherheitsfirma arbeite mit der US-Bundespolizei FBI zusammen, um sie zu finden. Sie seien am Leben, und „wir haben eine Ahnung, wo sie sind“, gab sich Picco in einem Telefongespräch mit der Nachrichtenagentur AP von Kuwait aus zuversichtlich. „Wir werden die Burschen zurückbringen.“ Die Suche gestalte sich jedoch schwierig.

Familien von Entführten hatten sich über die US-Regierung beklagt, sie lasse sie über ihre Befreiungsbemühungen im Dunkeln. Das bisher letzte Lebenszeichen der Sicherheitsleute kam im Jänner. Damals erschien auch Nussbaumer in einem kurzen Video und sagte in Übersetzung aus dem Englischen: „Mein Name ist Bert Nussbaumer. Ich bin österreichischer Staatsbürger. Ich arbeite im privaten Sicherheitsgeschäft für Crescent Security im Irak.“ Die insgesamt fünf Geiseln in dem Video erklärten damals, sie würden gut behandelt.

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