Mit einem Streik Zehntausender von Allgemein- und Hausärzten hat die Protestwoche im französischen Gesundheitswesen am Mittwoch ihren Höhepunkt erreicht. An dem „Tag ohne Arzt“ dürften sich nach den Schätzungen der Verbände und der Gewerkschaften 75 bis 80 Prozent der 55.000 Allgemeinärzte beteiligen, um so für höhere Honorare und Anerkennung ihrer Arbeit zu demonstrieren. Auch Tausende von Spezialisten und Notärzten schlossen sich dem Protest an. Um Notfälle betreuen zu können, wurden 5000.Ärzte dienstverpflichtet.
Die seit Monaten gärende Krise im Gesundheitswesen hatte zunächst am Montag zu einem Streik des Krankenhauspersonals geführt, dem sich am Dienstag die freiberuflichen Krankenschwestern und Krankenpfleger anschlossen. Es geht um die Umsetzung der 35-Stunden-Woche, um neue Stellen und um höhere Zuschüsse der Krankenkassen. Die Allgemeinärzte wollen das Honorar für eine Konsultation von 17,5 auf 20 Euro erhöht sehen, die Hausärzte verlangen für einen Hausbesuch 30 statt der bisherigen 20,5 Euro. Die Verhandlungen der Allgemeinärzte mit den Krankenkassen waren vor zwei Wochen endgültig gescheitert.
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