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Nur ein Satzgewinn für Knowle

Von den drei ÖTV-Herren, die zum Auftakt des Grand Slam-Turniers in Wimbledon am Start waren, hat nur Stefan Koubek die zweite Runde erreicht. Julian Knowle gewann nur einen Satz.

Koubek bezwang den Argentinier Jose Acasuso nach Startschwierigkeiten mit 4:6,6:4,6:1,6:1 und trifft nun auf die Nummer sechs des Turniers, Juan Carlos Ferrero. Der Kärntner wirkte in den ersten zwei Sätzen etwas unsicher und beging mit der Vorhand unnötige Fehler, die fünf Regenunterbrechungen hätten aber nicht gestört. „Dadurch konnte ich mich immer wieder mit Coach Günter Bresnik unterhalten”, so Koubek. Dessen Tipps, ruhig weiter zu spielen und auf die Müdigkeit des Gegners zu warten, funktionierten letztlich. „Mit dem Break zum Satzgewinn habe ich die Partie in den Griff und unter Kontrolle bekommen, die Sätze drei und vier waren dann relativ leicht”, freute sich der Kärntner über den „unter dem Strich relativ sicheren Erfolg.”

Nur ein Satzgewinn war Julian Knowle vergönnt. „Ich bin sehr überrascht, dass Falla auf Rasen so gut gespielt hat. Im ersten Satz habe ich gleich 4:0 geführt, aber da hat er noch nicht viel getroffen. Er ist dann aber immer stärker geworden und hat ganz verdient gewonnen”, lautete die sportlich-faire Bilanz des Vorarlbergers nach dem Qualifikanten-Duell. Er gewann zwar Satz eins mit 6:2, war dann beim 3:6,1:6,3:6 aber chancenlos. Der 30-Jährige ist gemeinsam mit dem Serben Nenad Zimonjic noch im Doppel-Einsatz und plant auch für Wimbledon 2005 noch Einzelauftritte. „Ich bin im Einzel noch in guter Form, habe zuletzt zwei Top-50-Spieler geschlagen und denke noch nicht an ein Ende meiner Einzelkarriere”, stellte Knowle (ATP-Entry-Nr. 209) klar.

Bereits zuvor war auch für Jürgen Melzer nicht viel zu holen gewesen. Auch im dritten Duell mit dem als Nummer sieben gesetzten Australier Hewitt innerhalb von zwei Monaten musste sich Österreichs Nummer eins geschlagen geben, mit 2:6,4:6,2:6 sogar noch klarer als zuvor in Hamburg und bei den French Open jeweils auf Sand.

Am Dienstag sind Barbara Schett gegen Ludmila Cervanova (SVK) sowie Alex Peya gegen Jeff Salzenstein (USA) im Einsatz.

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