Das Erntejahr hat es mit ihm und seinen Berufskollegen heuer sehr gut gemeint. Insgesamt bewirtet Gehrer elf Hektar Ackerflächen. Der ewige Rhythmus des Sähens, Setzens und Erntens bestimmt sein Tagwerk. Praktisch das ganze Jahr hindurch arbeiten er und seine Familie.
Vielleicht eine Woche Urlaub geht sich im Jahr aus, erzählt Walter Gehrer. Auch im Winter gebe es nämlich genug zu tun. Da gibt es Arbeit im Gewächshaus und auch die Instandsetzung der Gerätschaft ist zu bewerkstelligen.
Gelassenheit
Vieles ist im Gemüseanbau planbar, noch mehr nicht. Weil die Natur deinen Arbeitstag bestimmt. Du musst ernten, wenn es die Bedingungen erlauben, du musst bewässern, wenn es notwendig ist. Schließlich verteilt die Natur die Früchte der Erde, der Mensch kann da nur Helfer sein. Der 44-jährige Familienvater hat dieses eherne Gesetz schon längst akzeptiert. Er sei kein Nervler, wenn das Wetter Probleme bereitet. Jene, die das tun, denen geht es schlechter als mir.
Für Walter Gehrer stand schon als Kindergärtler fest, dass er in die Fußstapfen seines Vaters tritt. Den lobt er in den höchsten Tönen. Als kleiner Bub nahm er mich schon auf die Felder mit. Und am Abend sagte er mir immer wieder: Á Ohne dich hätte ich es nicht geschafft!
Vater als Motivator
Als Walter 15 war, übergab ihm der Vater ein kleines Feld. Er sagte mir, ich könne damit machen was ich will. Und das erwirtschaftete Geld behalten. Der Filius erwies sich als guter Unternehmer. Statt das Geld auszugeben, habe ich selber zu investieren begonnen. Früher bauten die Gehrers noch mehr Obst als Gemüse an. Bis Walter herausfand, dass mir das Gemüse mehr liegt.
ZUR PERSON
Walter Gehrer
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