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Nun gilt es Farbe zu bekennen

Nach der Bronzemedaille im Debütjahr 2004 und Rang sechs in der letzten Saison werden bei den Judokas des ULZ Coverit Vorarlberg in Zukunft kleinere Brötchen gebacken. Am Freitag startet die Nationalliga mit einem Heimkampf.

Die Entscheidung des freiwilligen Rückzugs aus der Bundesliga in die zweithöchste Leistungsstufe wurde im Februar getroffen. “Mit Marco Lamprecht, Stefan Schöberl und zum Teil André Lutz haben gleich drei arrivierte Kämpfer erklärt, nicht mehr in der Bundesliga kämpfen zu wollen. Um unsere hoffnungsvollen Jugendlichen nicht zu verheizen, sondern behutsam an die Spitze heranführen zu können, haben Coach Reinhold Lorenzi und ich diesen Entschluss gefasst”, so Emanuel Schinnerl, der sportliche Leiter der in Hohenems beheimateten Ländle-Auswahl.

Den Schritt eine Stufe tiefer sieht Schinnerl so wie Lorenzi nicht als Abstieg, sondern als Herausforderung für die eigenen Kämpfer, die bislang nur sehr wenig zum Einsatz gekommen sind. “In der Bundesliga ist das Niveau enorm hoch. Wir wollen die Jungs nicht als Kanonenfutter gegen Topgegner verheizen, sondern ihnen so ein perfekte Plattform für kommende Aufgaben bieten”, so Schinnerl.

Nur zwei Heimkämpfe
Da für die Nationalliga nur fünf Mannschaften ihre Nennung abgegeben haben und eine einfache Hin- und Rückrunde ausgetragen wird, gibt es lediglich zwei Heimkämpfe. Zu Beginn gastiert am Freitag (20 Uhr) Bischofshofen, der Kampf am 7. Oktober gegen Leibnitz ist zugleich Saisonabschluss. Lorenzi zählt sein Team nicht zu den Titelfavoriten. “Wien und Leibnitz sind von der Papierform her höher einzustufen. Primäres Ziel ist der Klassenerhalt, und wenn es am Ende mehr wird, sind wir sicher nicht unglücklich”, so der Hohenemser Coach.

Link zum Thema:
Österreichischer Judo Verbande
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