Rücksichtnahme im Verkehr sei nicht nur etwas, das bei einigen Autofahrern abhandengekommen sei, “sondern durchaus auch bei einzelnen Radfahrern”. Er höre immer wieder Klagen über Radler insbesondere von älteren Menschen. “Ob eine Nummerntafel ein geeignetes Instrumentarium zur Bekämpfung dieser Missstände ist, da will ich mich zur Stunde nicht festlegen. Ich würde sagen, man sollte drüber nachdenken”, befand Häupl.
Ob Wien dies alleine umsetzen könnte oder ob dazu die Straßenverkehrsordnung geändert werden müsse, wisse er noch nicht: “Ich bin kein Jurist, ich habe auch noch keinen gefragt.”
Das Radkennzeichen könnte, so war zuletzt bereits gemutmaßt worden, bei der für Anfang kommenden Jahres in Aussicht gestellten Volksbefragung ein Thema sein. Das bestätigte Häupl nicht: Er wolle über die Fragestellungen noch keine Auskunft geben, betonte er. Eine Nummerntafel für Fahrräder ist eine langjährige Forderung der FPÖ. Grüne, ÖVP und auch die SPÖ haben eine derartige Maßnahme bisher abgelehnt.
(APA)
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