Nullnummer zwischen Rapid Wien und Altach

Vor 19.668 Zuschauern im Allianz Stadion erreichten beide Mannschaften ein 0:0, womit sie nun gemeinsam mit Salzburg und WSG Tirol sieben Punkte haben. Ercan Kara vergab in der Nachspielzeit einen Elfmeter für Rapid, den Altach-Torhüter Dejan Stojanovic hielt. Bei der Generalprobe für das Play-off-Hinspiel zur Conference League gegen ETO Györ gab es bei den Hütteldorfern Unzufriedenheit. Abwehrspieler Jean Marcelin musste früh wegen einer Oberschenkelverletzung aus dem Spiel. In Ungarn strebt das Team von Trainer Peter Stöger nach einer guten Ausgangsposition für den Einzug in die Ligaphase. Die Serie von sieben Zu-Null-Siegen endete im Duell gegen Altach.
Drei Änderungen in Rapid Wien Startelf gegen Altach
Stöger nahm im Vergleich zum Europacup-Krimi bei Dundee United in Schottland am Donnerstag drei Änderungen in der Startelf vor. Marcelin in der Innenverteidigung, Andrija Radulovic am Flügel und Kara im Angriff durften sich neu versuchen. Nenad Cvetkovic und Matthias Seidl saßen auf der Bank, Dominik Weixelbraun stand nicht im Kader. Altach hatte nach dem 1:0 gegen Ried keinen Grund, etwas zu verändern.
Die Vorarlberger wirkten in der Anfangsphase auch frischer und drückten auf die rasche Führung. Tormann Niklas Hedl hatte bei einem Schuss des Ex-Rapidlers Patrick Greil noch keine Mühe (6.), musste sich bei einem Kopfball von Ousmane Diawara kurz darauf aber auszeichnen (7.). Auch die Wiener hatten zwei gefährliche Momente: Petter Nosa Dahl traf den Ball im Strafraum nicht richtig (11.), zudem landete ein Kopfball von Paul Koller bei einer Klärungsaktion beinahe im eigenen Tor (12.).
Zwei Abseitstore von Rapid Wien aberkannt
Koller klärte in der Folge ein weiteres Mal gefährlich im eigenen Strafraum (35.). Beide Male hatte Bendeguz Bolla geflankt. Zu dem Zeitpunkt war nicht mehr so viel Feuer und Tempo in der Partie wie in der Anfangsviertelstunde. In der Nachspielzeit freuten sich die Rapidler zu früh über das 1:0. Nach Nosa-Lochpass überhob Janis Antiste Altachs Stojanovic sehenswert, er war zuvor allerdings leicht im Abseits gestanden (45.+4).
Nach Wiederbeginn folgte eine ähnliche Szene, dieses Mal verwertete Kara nach Antiste-Zuspiel in Abseitsposition (56.). Gleich darauf verfehlte Kara eine Bolla-Flanke in der Mitte knapp, am langen Eck brachte Nosa den Ball per Kopf nicht ins Tor (57.). In der Schlussphase kam noch einmal richtig Schwung rein. Hedl konnte einen Schuss des kurz zuvor eingewechselten Alexander Gorgon parieren (81.). Doch Rapid war näher dran am "Lucky Punch". Ein Kopfball von Kara verfehlte das Tor (82.), bei einem Weitschuss des Stürmers reagierte Stojanovic glänzend (84.).
In der Nachspielzeit traf Mohamed Ouedraogo Rapids "Joker" Claudy Mbuyi unglücklich im Strafraum, Kara ließ den Matchball aber vom Elfmeterpunkt aus. Dadurch schafften es die Wiener nicht, erstmals seit 2015/16 die ersten drei Liga-Saisonspiele für sich zu entscheiden. Weiter sind sie allerdings unter Neo-Coach Stöger in allen Bewerben ungeschlagen.
(APA/Red)
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