Größere Veranstaltungen zum 35. Jahrestag sind wegen der Corona-Pandemie aber nicht geplant. Das Unglück gilt als die größte Atomkatastrophe der zivilen Nutzung der Kernkraft. Es gab Tausende Tote und Verletzte. Landstriche um die Atomruine wurden gesperrt.
Atommüllzwischenlager
Ungeachtet der Katastrophe ist eine Abkehr von der Atomenergie aber weder in der Ukraine noch im Nachbarland Russland je ein größeres Thema gewesen. Heute organisieren Reiseanbieter Touren in die Sperrzone. Immer wieder sorgen dort auch Wald- und Flächenbrände für Aufsehen, bei denen radioaktive Teilchen aus dem Boden wieder aufgewirbelt werden. Die Ukraine will das Gebiet zunehmend wirtschaftlich nutzen. Im Juli soll dort ein Atommüllzwischenlager in Betrieb gehen.
(APA)
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