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Nürnberg: Ein Eisbärenbaby gestorben

Eines der beiden Eisbärenbabys im Nürnberger Tiergarten ist tot. Das Jungtier starb bereits am Montag, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

Das zweite Baby mache einen gesunden Eindruck und werde von Eisbärenmutter Vera gut versorgt. “Es ist sehr, sehr schade”, sagte Zoo-Direktor Dag Encke. Doch leider sei es häufiger der Fall, dass bei Zwillingen eines der Tiere nicht überlebe.

“Umso mehr müssen wir uns um das Überleben des zweiten Jungtiers kümmern und dafür Sorge tragen, dass die Eisbärin mit ihrem Nachwuchs nicht gestört wird”, betonte Encke.

Vera hatte die beiden Babys am 21. November bekommen. Über eine in ihrer Wurfbox installierte Kamera können die Tierpfleger die Eisbären beobachten. Auf den Aufnahmen der Kamera wirke das gestorbene Tier leichter und schwächer als sein Zwilling, teilte die Stadt mit. Vera habe den toten Nachwuchs mit der Nase angestupst und beobachtet. Seit Mittwoch sei von dem Kadaver nichts mehr zu sehen. Zunächst blieb unklar, ob er von Vera gefressen wurde. “Das wäre nicht ungewöhnlich”, sagte Zoo-Sprecherin Nicola Mögel.

Veras erster Wurf Flocke wird morgen, Donnerstag, ein Jahr alt. Auf eine Feier wurde allerdings aus Rücksicht auf den neuen Nachwuchs verzichtet. Wie die Stadt ankündigte, gibt es aber für alle Flocke-Fans eine Geburtstagsüberraschung: An der “Flocke-Bude” auf dem Christkindlesmarkt würden gegen eine Spende für das Bärensonderkonto Postkarten mit dem Originalabdruck von Flockes Tatze gestempelt.

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