Nach geltender Rechtslage in Vorarlberg sollte es eigentlich nicht möglich sein, dass Kinder und Jugendliche auf der Straße leben. Die Realität sieht aber anders aus, wie die ÖVP in einer Anfrage an den Landtag berichtet. "Alle Eltern haben für Kinder und Jugendliche eine Fürsorgepflicht, der einige Mütter und Väter aus verschiedenen Gründen nicht nachkommen können." Die Folge sei ein Leben auf der Straße, oft verbunden mit Drogenmissbrauch, psychiatrischen Auffälligkeiten und damit einhergehende Perspektivlosigkeit und Armut, so Heidi Schuster-Burda, Sozialsprecherin der Vorarlberger Volkspartei in der Anfrage. Im vergangenen Jahr beschloss der Landtag den Bedarf einer niederschwelligen Notschlafstelle für Unter-18-Jährige aufzuzeigen und budgetäre Mittel vorzusehen.
In einer Anfrage an die zuständige Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker will die ÖVP nun wissen welche Fortschritte es bislang gebe. "Es ist unbestritten, dass Minderjährige auf der Straße besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Deshalb bedürfen sie auch besonderer Aufmerksamkeit und spezieller Schutzangebote", so VP-Jugendsprecher Raphael Wichtl.
(red)
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