Notlandung und fliegende Geldscheine: Randalierer-Paar sorgt für Ärger bei Flug

Skurrile Szenen am Wiener Flughafen: Ein betrunkenes Paar war am Samstag während eines Fluges von London nach Bangkok derart heftig in Streit geraten, dass der Pilot aus Sicherheitsgründen über dem Osten der Türkei beschloss, umzukehren und stattdessen am Flughafen Wien-Schwechat zu landen. Damit war das Chaos aber noch lange nicht vorbei - am Ende flogen sogar dutzende Geldscheine durch die Luft.
Randale und Notlandung
Ein Sprecher der Fluggesellschaft Eva Air erklärte gegenüber "MailOnline", dass die Frau einfach von einem Economy-Sitz zu einem Premium-Economy-Sitz gewechselt sei - für das entsprechende Upgrade habe sie aber nicht bezahlen wollen. Darüber hinaus habe ihr Partner in der Nähe der Bordküche eine E-Zigarette geraucht. Die Besatzung habe versucht, das Paar aufzuhalten, sei jedoch beleidigt und körperlich angegriffen worden.
Der Mann wurde schließlich von acht anderen Passagieren unter Kontrolle gebracht. Ein Fluggast berichtet, dass die anderen Passagiere den Mann mit Klebeband an einen Sitz gefesselt hätten. Er sei dann bis zur Landung drei Stunden später so sitzen geblieben.
Es regnet Geld!
Das Flugzeug landete schließlich gegen 6 Uhr in Wien, wo die beiden von der Polizei aus dem Flugzeug eskortiert wurden. Dabei kam es aber zu einer kuriosen Szene: Auf dem Weg zum Polizeiauto bewarf die Frau den Mann mit Geldscheinen im Wert von 5.000 Pfund, als etwa 5.700 Euro. Andere Passagiere an Bord filmten das chaotische Geschehen, Videos davon verbreiten sich seitdem im Netz. Eine bewaffnete Einsatzkraft half dem Mann schließlich, das Geld aufzusammeln.
Das Paar soll übrigens bereits betrunken an Bord gegangen sein und habe die ganze Zeit über Geld gesprochen. Der Mann habe ständig gesagt: "Sie hat mein Geld in ihrer Tasche." Nach dem Ausstieg habe er dann versucht, der Frau die Tasche zu entreißen, woraufhin sie ihn mit den Geldscheinen bewarf.
Aufgrund der unerwarteten Zwischenlandung mussten die restlichen Fluggäste in einem Hotel untergebracht werden. Erst am Sonntag konnten sie ihre Reise nach Thailand fortsetzen.
(VOL.AT)
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