Dies ist offenbar auch für den Fall angedacht, dass Norwegen nicht gleichzeitig einen Beitrittsantrag zur Europäischen Union stellen müsste. Ausgelöst wurde die Diskussion von den derzeit in Opposition befindlichen Konservativen (Höyre).
Laut dem Finanzsprecher der Konservativen, Jan Tore Sanner, hätte die einseitige Einführung des Euro positive Auswirkungen auf die Exportindustrie des Landes. Mögliche Nachteile auf den Arbeitsmarkt wegen des in dem Fall eintretenden Verlustes einer autonomen Zinspolitik könnten durch eine durchdachte Budgetpolitik ausgeglichen werden, sagte Sanner laut norwegischer Nachrichtenagentur NTB.
Im Sommer vergangenen Jahres war auch in Island von Seiten der Wirtschaft der Ruf nach einer Einführung des Euro als Landes- oder zumindest Börsenwährung laut geworden. Island und Norwegen gehören zwar dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), nicht aber der EU an.
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