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Norwegen plant trotz Protesten Mahnmal für Breivik-Opfer

Die norwegische Regierung will trotz der Proteste von Anrainern gegenüber der Ferieninsel Utoya ein Mahnmal für die Opfer des Massenmörders Behring Breivik errichten. Er hatte am 22. Juli 2011 insgesamt 77 Menschen umgebracht.


Wie das norwegische Kommunalministerium am Mittwoch bekanntgab, soll nach Plänen des schwedischen Architekten Jonas Dahlberg eine Schneise in die Felsenlandschaft geschlagen werden. An die Schnittseiten sollen die Namen der Opfer eingemeißelt werden. Die Fertigstellung ist für 2017 geplant.

Ursprünglich sollte das Mahnmal schon am 5. Jahrestag der Anschläge am 22. Juli 2016 eingeweiht werden. Bewohner in der Kommune Hole hatten gegen die Pläne protestiert, weil sie nicht auf diese Weise täglich daran erinnert werden wollen. Sie wollen nun rechtlich gegen den Bau des Mahnmals vorgehen.

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