Dies teilte ein südkoreanischer Armeeoffizier am Donnerstag mit. Der Vorfall dürfte die ohnehin angespannten Beziehungen beider Länder belasten. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich seit dem Amtsantritt des südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-bak im vergangenen Jahr verschärft.
Südkorea habe den Norden aufgefordert, das Boot und die vierköpfige Besatzung zurückkehren zu lassen, sagte der Offizier. Noch habe man aber keine Antwort erhalten. Als Grund für das Abtreiben des südkoreanischen Fischerbootes in nordkoreanische Gewässer nannte der Offizier einen technischen Defekt. Vermutlich sei das Navigationssystem ausgefallen.
“Das Satelliten-Navigationssystem des Schiffes hat scheinbar nicht funktioniert”, wurde ein namentlich nicht genannter Vertreter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums von der Agentur Yonhap zitiert. Zu diesem Zeitpunkt habe sich das 29-Tonnen-Schiff etwa sieben Meilen innerhalb der nordkoreanischen Gewässer befunden.
Zwischen Nord- und Südkorea kommt es immer wieder zu Grenzstreitigkeiten. Beide Seiten warfen in der Vergangenheit mehrmals Schiffen des jeweils anderen Landes vor, die Seegrenze verletzt zu haben.
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