Nordkoreanische Truppen bereits in Kursk im Einsatz, meldet Kiew

Darum geht's:
- Nordkoreanische Truppen in Kursk eingesetzt, sagt Ukraine.
- Russland und Nordkorea festigen strategische Militärpartnerschaft.
- USA betrachten Allianz als gefährlich und kritisch.
Dort seien sie seit Mittwoch im Einsatz, heißt es. In Russland hielten sich etwa 12.000 nordkoreanische Soldaten auf, darunter 500 Offiziere und drei Generäle. Direkte Stellungnahmen der Regierungen in Moskau und Pjöngjang dazu liegen zunächst nicht vor.
Fast zeitgleich jedoch erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin beim Treffen der BRICS-Staaten, man stehe in Kontakt mit Nordkorea. Es sei Russlands Sache, wie die Partnerschaft zu dem Land umgesetzt werde.
Allumfassende strategische Partnerschaft
Unterdessen ratifizierte das russische Parlament den mit Nordkorea geschlossenen Vertrag über eine allumfassende strategische Partnerschaft. Die Vereinbarung hebt die militärische Zusammenarbeit beider Länder auf eine neue Ebene und legt fest, dass sich Nordkorea und Russland gegenseitig Beistand leisten, sollte eines der Länder angegriffen werden.
Kremlchef Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hatten den Vertrag im Juni in Pjöngjang unterzeichnet. Die USA halten die Allianz für gefährlich und werfen Pjöngjang immer wieder vor, Putin in seinem Krieg auch mit Munition und Waffen zu versorgen.
Putin zufolge 2.000 Ukraine-Soldaten in Kursk eingekesselt
Im westrussischen Grenzgebiet Kursk sind nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin größere Teile der ukrainischen Streitkräfte eingekesselt worden. "Etwa 2.000 ukrainische Soldaten wurden im Gebiet Kursk blockiert", sagte Putin auf der Abschlusspressekonferenz des BRICS-Gipfels in der Millionenstadt Kasan an der Wolga. Zwar versuche Kiew, den Zugang zu diesen Truppen wiederherzustellen, doch das russische Militär liquidiere diese Gruppierung.
Russische Truppen kämen an allen Frontabschnitten im Osten der Ukraine voran, sagte Putin weiter. Die bei einem Gegenstoß auf russisches Gebiet eingedrungenen ukrainischen Soldaten würden ebenfalls aus dem Land gedrängt. Schon zuvor hatte er beim BRICS-Gipfel gegenüber den dort anwesenden Staatschefs die militärischen Erfolge der russischen Armee in dem 2022 begonnenen Krieg gegen die Ukraine herausgestrichen.
(APA)
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