Nordkoreanische UNO-Diplomaten hätten US-Vertretern in der vergangenen Woche in New York mitgeteilt, dass der Aufbereitungsprozess am 30. Juni abgeschlossen worden sei, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap Sonntag. Pjöngjang habe zudem angekündigt, im Atomkraftwerk Yongbyon neue Reaktoren bauen zu wollen.
Der Leiter des südkoreanischen Geheimdienstes, Ko Young Koo, hatte in der vergangenen Woche gesagt, dass Nordkorea offenbar mit der Wiederaufbereitung von atomwaffenfähigen Brennstäben begonnen und bisher etwa 70 Tests mit hochexplosivem Sprengstoff im Rahmen seines Atomprogramms vorgenommen habe. Demnach soll Pjöngjang insgesamt 8.000 Brennstäbe im Atomkraftwerk Yongbyon lagern.
Nordkorea liegt seit Monaten wegen seines Atomprogramms mit den USA im Streit. Auslöser war nach US-Angaben das Eingeständnis Pjöngjangs im vergangenen Oktober, sein Nuklearprogramm entgegen einem Abkommen heimlich weiter betrieben zu haben. Im Jänner kündigte Nordkorea den Atomwaffensperrvertrag auf.
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