Ein Aufklärungsflugzeug des US-Militärs habe nach einem unterirdischen Atomtest im pakistanischen Belutschistan im Mai 1998 in der Luft Spuren von Plutonium gefunden, berichtete die US-Tageszeitung New York Times am Freitag unter Berufung auf mehrere Geheimdienstagenten.
Da Islamabad jedoch stets erklärt habe, hochangereichertes Uran für seine Atomwaffen zu verwenden, erkläre sich die CIA diesen Widerspruch mit Plutonium-Lieferungen aus Nordkorea.
Die CIA vermute, dass Nordkorea Pakistan Plutonium für einen gemeinsamen Test geliefert habe, berichtete die Zeitung weiter. Diese Theorie sei durch die Atomschmuggelaffäre des pakistanischen Wissenschaftlers Abdul Qadeer Khan in den vergangenen Wochen wieder in den Vordergrund gerückt. Khan hatte zugegeben, Nukleartechnologie an Nordkorea, Libyen und Iran weitergegeben zu haben.
Sollte sich die Zusammenarbeit zwischen Islamabad und Pjöngjang bestätigen, könne dies bedeuten, dass Nordkorea tatsächlich zum Bau einer Atomwaffe in der Lage sei, hieß es in der Zeitung. Die CIA habe in dieser Woche einen Eilbericht darüber zusammengestellt, welche Vorteile Pjöngjang aus einem Atomhandel mit Khan gezogen haben könnte.
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