Die Unternehmensverbände würden die Schiffsreisen, die Hyundai nach Nordkorea organisiere, als Zeichen des Respekts vorübergehend unterbrechen, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag.
„Wir drücken unser tiefes Mitgefühl über den plötzlichen Tod des Vorsitzenden der Hyundai Asan Co, Chung Mong Hun, aus“, habe es in den Kondolenzschreiben geheißen. Die von Hyundai Asan organisierten Touristenreisen gehörten zu den wichtigsten Teilen der „Sonnenschein-Politik“ des Südens, die eine Annäherung an den Norden bringen sollte. Sie sind eine der wenigen Möglichkeiten für Südkoreaner, den kommunistischen Norden zu besuchen.
Chung war Polizeiangaben zufolge am Montagmorgen (Ortszeit) aus dem zwölften Stock des Hyundai-Gebäudes in Seoul in den Tod gesprungen. Dem 54-jährigen Sohn des Hyundai-Gründers Chung Ju Yung wird vorgeworfen, kurz vor einem historischen Gipfeltreffen der Staatschefs Nord- und Südkoreas im Jahr 2000 an geheimen Zahlungen von 500 Millionen Dollar (442 Mill. Euro) an den kommunistischen Norden beteiligt gewesen zu sein. Die „Geld gegen Gipfel“ genannte Affäre um die Zahlungen war im Februar bekannt geworden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.