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Nordkorea: Gesprächsbedingung

Nordkorea hat erneut ein Ende der US-Sanktionen als Bedingung für eine Wiederaufnahme der Gespräche über sein Atomprogramm genannt. An ihnen nehmen China, Südkorea, Japan und Russland teil.

Der nordkoreanische Verhandlungsführer für die bilateralen Gespräche mit Japan, Song Il Ho, sagte am Mittwoch in Peking, nur nach einem Ende der Finanzsanktionen gegen sein Land könnten die Sechs-Parteien-Gespräche fortgesetzt werden.

An ihnen nehmen neben den USA und Nordkorea auch China, Südkorea, Japan und Russland teil. Die USA sind in den vergangenen Monaten gegen einige Firmen vorgegangen, die unter anderem in Geldwäsche und Drogenhandel mit Nordkorea verwickelt sein sollen.

Die Verhandlungen waren zuletzt im November ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gespräche hatten unter den Spannungen zwischen Nordkorea und den USA gelitten. Nordkorea war 2003 aus dem Atomwaffensperrvertrag ausgetreten. Im vergangenen Jahr hatte das Land erstmals erklärt, Atomwaffen zu besitzen. Die USA und verbündete Staaten drängen darauf, dass Nordkorea sein Atomwaffenprogramm einstellt. Das Land hat den Verzicht in jüngsten Verhandlungen zwar grundsätzlich zugesagt, zugleich aber das Recht auf eine zivile Nutzung der Kernenergie gefordert. Die USA lehnen dies ab.

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