Nordkorea-Gespräche in Peking
Der US-Diplomat zeigte sich vor einem Treffen mit Vizeaußenminister Li Zhaoxing in Peking „zuversichtlich, dass wir weiter im Gespräch bleiben können, damit sich die Dinge auf dem besten Weg entwickeln“.
China hatte sich als enger Verbündeter der Regierung in Pjöngjang zur Vermittlung bereit erklärt. US-Präsident George W. Bush stellte Nordkorea am Dienstag Nahrungsmittel- und Energiehilfen als Gegenleistung für ein Einlenken in dem seit Wochen anhaltenden Atomstreit in Aussicht. Mit der Wiederaufnahme seines Atomprogramms hatte Pjöngjang international Besorgnis ausgelöst.
Auch Regierungsvertreter in Seoul zeigten sich nach den Äußerungen Bushs „vorsichtig optistisch“. Das Angebot aus Washington seien der „Ausgangspunkt für einen Prozess, der zu Verhandlungen führen kann“, sagte der Sprecher des für die Beziehungen zu Nordkorea zuständigen Vereinigungsministeriums, Kim Jong Ro. Bisher hatte Washington den Stopp des nordkoreanischen Atomprogramms zur Vorbedingung für neue Gespräche gemacht.
Nordkoreas Armee verstärkt Grenzpatrouillen
Nordkoreas Armee verstärkt seine Patrouillen in der entmilitarisierten Zone entlang der Grenze zu Südkorea. Seit einer Woche gebe es dort vermehrte Aktivität, sagte US-Oberstleutnant Matthew Margotta am Mittwoch. Er befehligt ein Bataillon von 550 amerikanischen und südkoreanischen Soldaten nahe der Grenzstadt Panmunjom. So hätten die Nordkoreaner beispielsweise einen Grenzturm reaktiviert, der über Jahre leer stand. Insgesamt seien die Vorgänge „nicht alarmierend, nur ungewöhnlich“, sagte der Offizier.
Verstärkte Militärpräsenz in der Pufferzone werde gewöhnlich durch erhöhte weltpolitische Spannungen ausgelöst, sagte Margotta mit Blick auf die internationale Besorgnis über das Atomprogramm des kommunistischen Staates. Die USA und Südkorea hätten aber ihrerseits nicht vor, im Gegenzug vermehrt Streifen einzusetzen. Man sei auch so in der Lage, die Nordkoreaner genau zu beobachten.
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