Bis auf die Gemeinde St. Gallenkirch die Gemeindevertreter stimmten noch nicht ab gab es einhellige Zustimmung in allen Montafoner Gemeinden für das nordische Konzept. Dieses umfasst neben der Errichtung von Skisprungschanzen in Tschagguns im Ortsteil Zelfen auch einen Biathlon beziehungsweise Langlaufanlage in Partenen. Damit wären für den nordischen Skisport im Montafon optimale Bedingungen vorhanden. Peter Both, der Direktor der Skihauptschule Schruns erläutert den Gemeindevertretern im ganzen Tal das Konzept. Das nordische Konzept umfasst vier Eckpunkte, nämlich die Schanzenanlage in Tschagguns, die Biathlonanlage in Partenen, das Leistungszentrum West und den Finanzierungsschlüssel, bringt es Both direkt auf den Punkt.
Duale Ausbildung
Während für die Schanzen- und Biathlonanlage Modelle zur Ansicht gebracht werden, erklärte Both auch, was das Leistungszentrum West bedeutet. Das Leistungszentrum West meint einerseits eine sportliche Ausbildung der Jugend, wie auch parallel dazu eine Berufsausbildung. Den schulischen Weg gibt es schon in Tirol. Bei uns wäre ein solche Ausbildung auch mit einem Lehrberuf möglich. Es gibt Betriebe, die sich bereit erklärt haben einen solchen Lehrling aufzunehmen, so Both. Damit wäre für das Einzugsgebiet für nordische und Alpinsportler, die eine Lehr absolvieren auf Tirol und Vorarlberg ausgedehnt. Voraussetzung ist allerdings für das gesamte nordische Konzept der 20prozentige Finanzierungsbeitrag von rund 1,5 Millionen Euro aus der Region. Die restlichen 80 Prozent das sind rund 6 Millionen Euro würden von außen über Förderungen und Bund kommen.
Unterschiedliche Beiträge
Dies würde die Montafoner Gemeinden je nach Einwohnerzahl der Bevölkerungsanteil wird mit 75 Prozent gerechnet und nach Nächtigungen diese wird 25 Prozent der zu zahlenden Summe ausmachen unterschiedlich hohe Beiträge kosten. So wäre beispielsweise Schruns mit einer Einmalzahlung von 315.000 Euro beim nordischen Konzept mit dabei. Die Gemeinde St. Gallenkirch, die als einzige über das nordische Konzept noch keinen Beschluss gefasst hat, wird Anfang November darüber abstimmen. Die Zeichen dafür sind aber sehr positiv, weiß der St. Gallenkircher Bürgermeister Arno Salzmann über die Stimmung in St. Gallenkirch zu berichten.
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