Erklärtes Ziel ist es, in der ehemaligen Unruheprovinz eine gemeinsame Regionalregierung aus pro-britischen Protestanten und pro-irischen Katholiken zu bilden. Falls dies nicht bis zum 26. März gelingt, drohen Großbritannien und Irland damit, das neu gewählte Parlament gleich wieder aufzulösen.
Die ersten Wahlergebnisse werden im Laufe des Donnerstags erwartet. Die besten Chancen, künftig den Regierungschef zu stellen, hat nach den Umfragen die protestantische Partei DUP (Democratic Unionist Party). Den Posten des so genannten Ersten Ministers würde bei einem DUP-Wahlsieg vermutlich der 80-jährige Priester Ian Paisley übernehmen. Als Kandidat für den Vize-Posten gilt der Katholik Martin McGuinness von der Sinn-Fein-Partei, dem politischen Arm der einstigen Untergrundbewegung IRA.
Nordirland wird seit Herbst 2002 wieder direkt von London aus verwaltet, seit die Regionalregierung im Streit um die Aktivitäten der IRA auseinander gebrochen war. Alle Versuche, Katholiken und Protestanten zurück an den Kabinettstisch zu bewegen, sind seither gescheitert. Grundlage für die Wahl ist das so genannte Karfreitagsabkommen vom April 1998, mit dem Nordirland nach langen Jahren des Bürgerkriegs zum Frieden fand.
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