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Norbert Hofer zu Blümel, Neuwahlen und Bitschi

Norbert Hofer war am Dienstag für ein ausführliches Interview bei "Vorarlberg Live".
Norbert Hofer war am Dienstag für ein ausführliches Interview bei "Vorarlberg Live". ©Screenshot VOL.AT
Martin Suppersberger (VOL.AT) martin.suppersberger@russmedia.com
"Aus diesem Mann wird noch etwas ganz Besonderes", lobte FPÖ-Chef Norbert Hofer am Dienstag bei "Vorarlberg Live" den Vorarlberger FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi zum Abschluss eines ausführlichen Interviews.
Blümel bleibt Finanzminister

Norbert Hofer hat im Gespräch mit VOL.AT-Chefredakteur Marc Springer ausgeführt, warum er genau jetzt Neuwahlen fordert und mit einer Expertenregierung die Corona-Pandemie überstehen will. Als "äußerst unangenehm" bezeichnet er die aktuellen Geschehnisse rund um Finanzminister Gernot Blümel.

Jedenfalls vertraue er der Staatsanwaltschaft, wenn es darum gehe klare Ergebnisse zu liefern welche Zahlungen in der "Causa Novomatic" geflossen seien.

Hofer ist der Meinung, dass Österreich eine neue Bundesregierung braucht. Die Vorfälle des vergangenen Jahres, Hofer nennt beispielsweise die Shredder- und Plagiats-Affäre, vom Verfassungsgerichtshof gekippte Verordnungen, dem Terror-Akt in Wien oder fehlerhaften Masken für Heime, würden so schwer wiegen, dass es Neuwahlen geben müsse. Bis zu einem Neuwahltermin müsse eine Expertenregierung übernehmen.

Parteispenden verbieten

Österreich habe ein sehr gutes System der Parteienförderung, Spenden von Unternehmen an Parteien oder Vorfeldorganisationen sollten vollständig verboten werden. Probleme sollten im Grunde gelöst werden, sieht er auch die Parteiunabhängigkeit eines angedachten Bundesstaatsanwalts eher skeptisch.

Angesprochen auf das Thema der verbotenen Corona-Demos, meinte Hofer im Interview die Meinungsfreiheit müsse auch für Menschen gelten, die eine "andere Sicht der Dinge vertreten", so Hofer. In einem Rechtsstaat gebe es aber natürlich die entsprechenden Schritte, wenn sich jemand nicht an die Regeln halte.

Viele Themen im Interview

Außerdem hat FPÖ-Chef Hofer ausgeführt, was er von den Lockdowns seit dem Frühjahr 2020 hält, wie er dazu steht, dass seine Parteikollegen im Parlament keine Schutzmasken tragen, wie er Öffnungsschritte in Gastronomie und Hotellerie beurteilt oder man seiner Meinung mit der Situation in den Schulen umgehen sollte. Darüber hinaus stellte Marc Springer auch die Frage nach Hofers Einstellung zu den Corona-Impfungen und der Rolle der EU in der Beschaffung der Impfstoffe.

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(VOL.AT)

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