Der in Topform fahrende Franzose, der schon seinen Auftakt-Heimslalom in Val d'Isere gewonnen hat, liegt vor der Entscheidung 0,53 Sekunden vor Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag (NOR) in Front, Dritter ist der Schwede Kristoffer Jakobsen (+0,70). Manuel Feller und Marco Schwarz sind ausgeschieden, bester Österreicher war nach 50 von 69 Läufern überraschend Johannes Strolz als Elfter.
Feller und Schwarz waren die prominentesten Ausfälle im ersten Durchgang des traditionellen Flutlichtslaloms in Italien. Es ist der erst zweite Männer-Weltcupslalom im Olympia-Winter. Beiden Österreichern wurde auf der Piste Canalone Miramonto eine Welle vor dem Zielfinish zum Verhängnis. Feller war schon in Val d'Isere ausgeschieden, Schwarz hat nach einer Fußverletzung immer noch etwas Trainingsrückstand. Lech-Sieger Christian Hirschbühl fehlte in Madonna wegen eines positiven Corona-Tests, Slalom-Vizeweltmeister Adrian Pertl fährt nach einem Kreuzbandriss diesen Winter nicht mehr.
Strolz: "Es ist gut gegangen"
"Es ist gut gegangen, auch wenn die Piste teilweise etwas rippig war", erklärte der mit Nummer 38 gefahrene Strolz. Madonna liegt dem Vorarlberger. "Mir taugen Flutlichtslaloms generell. Und den Hang mag ich gerne, er lädt zum Attackieren ein."
Schwarz war in Madonna 2015 als Dritter erstmals auf ein Weltcup-Podest gekommen, 2018 war er sogar Zweiter gewesen. Diesmal wurde der Kärntner nach einer beherzten Fahrt kurz vor dem Ziel von einer Welle ausgehoben. Ähnliches passierte gleich darauf auch Feller.
"Ich wollte noch Zeit rausholen, war aber offenbar nicht bereit dafür", erklärte Schwarz im ORF-TV. Die Verhältnisse seien sehr speziell gewesen. "Oben sehr glatt, unten brutal aggressiv. Aber das soll keine Ausrede sein." Feller meinte: "Ich wusste, unten ist viel Zeit drin. Auf diesen Bedingungen haben wir viel Aufholbedarf. Ich war aber zu hundert Prozent selber schuld.
Gstrein auf Platz 14
Fabio Gstrein war als 14. zweitbester Österreicher, der Tiroler war in Val d'Isere als ebenfalls 14. bester Österreicher gewesen. Auch der Tiroler konstatierte wechselnde Pistenbedingungen: "Es war echt schwierig. Ich wusste aber, dass man im unteren Teil schnelle Beine haben muss", sagte der Söldener.
Clement gab an, derzeit über sehr viel Selbstvertrauen zu verfügen. "Aber der zweite Durchgang ist immer der wichtigste."
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