Als verschollen gelten unter anderen zwei blinde Passagiere, zwei italienische Lkw-Fahrer sowie mehrere Türken und Griechen. Das teilten die Staatsanwälte von Bari am Donnerstag mit. Lediglich neun der elf tot geborgenen Passagiere wurden bisher identifiziert.
Bei dem Unglück sind mindestens elf Passagiere sowie zwei Rettungskräfte ums Leben gekommen. Da eine ungenaue Passagierliste vorlag, kann es sein, dass mehr Menschen als offiziell bekannt an Bord waren.
Fünf Österreicher an Bord
Die Fähre war am 28. Dezember auf dem Weg vom griechischen Patras zum italienischen Hafen Ancona nahe der griechischen Insel Korfu in Brand geraten. An Bord befanden sich fünf Österreicher, die gerettet wurden. Wegen des schlechten Wetters gelang es erst nach eineinhalb Tagen, die letzten Menschen von Bord zu holen.
Das ausgebrannte Schiff wurde in den süditalienischen Hafen Brindisi geschleppt. Bei der Inspektion der ausgebrannten Autofähre ist bisher kein weiteres Opfer entdeckt worden. (APA)
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