Der EHC Oberscheider Lustenau erholte sich nicht mehr von der Krise, in die er im letzten Drittel des Grunddurchgangs geschlittert war.
Fehlende Fitness beim EHC
Mark Nussbaumer, im Vorjahr noch gefeierter Meistermacher, hatte sich nach der Trennung von Kurt Steinwender zum Einspringen überreden lassen, allerdings gelang ihm in acht Spielen kein einziger Sieg: Es war keine Basis da, klagte der Lustenauer, im Vorjahr haben wir noch viele Spiele im Schlussdrittel gedreht. Diesmal war die Fitness einfach nicht da. Feldkirch war physisch ganz klar überlegen und ist verdient weitergekommen.
Hehle in Über- und Unterzahl
Dabei hatten die Hausherren mit viel Elan begonnen, bestürmten das Tor von Feldkirch-Goalie Peter Andersson. Die VEU zeigte aber erneut, was Klasse ist: Johannes Hehle traf einmal im Powerplay (7.), einmal bei Gleichzahl (12.) beide Male düpierte er die EHC-Verteidiger mitsamt Tormann Patrick Machreich. Der Topgoalie, in der abgelaufenen Saison noch der Garant für den Titel, erwischte diesmal nicht seinen besten Tag: Beim 1:3 durch Christian Schuster ließ er die Scheibe über sich ins Tor kullern (30.), auch beim entscheidenden vierten Treffer von Mike Harder (46.) im Powerplay sah er nicht gut aus.
Kurzer Hoffnungsschimmer
Dazwischen hatte Toni Saarinen einen Schuss von Marc Schönberger zum 1:2-Anschlusstreffer abgefälscht, der kurze Hoffnungsschimmer aus Lustenauer Sicht währte aber nicht lange. Zu deutlich war den Löwen die Verunsicherung anzumerken, dazu kam in einigen Situationen vor dem gegnerischen Tor auch das Pech dazu. Und ein starker Andersson im VEU-Gehäuse, der in beiden Spielen nur jeweils einen Gegentreffer zuließ. Wir haben die Partie klar dominiert, sah es Feldkirch-Coach Conny Dorn, ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir haben die Lustenauer Verteidiger unter Druck gesetzt und ihre Fehler eiskalt ausgenützt.
Halbfinal-Start am Samstag
Jetzt geht es am Samstag mit den Halbfinalpartien weiter: Feldkirch muss in Innsbruck antreten, der EC Dornbirn empfängt im Heimspiel den EC Salzburg.
Eishockey-Nationalliga, Viertelfinale:
EHC Oberscheider Lustenau – FBI VEU Feldkirch 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)
Tore: Saarinen (20./PP) bzw. Hehle (7./PP, 12.), Schuster (30./PP), Harder (46.)
Stand in der “best-of-three”-Serie: 0:2
EK Zell am See – Redbulls Salzburg 3:7 (1:5, 2:2: 1:0)
Tore: Suorsa (10./SH.), Hartl (28., 31./PP), Swartzentruber (60.) bzw. Ecker (2., 17.), Maier (7., 25.), Gergen (14., 17.), Feichtner (33.)
Stand in der “best-of-three”-Serie: 0:2
Halbfinalpaarungen:
HC TWK Innsbruck – FBI VEU Feldkirch
EC hagn_leone Dornbirn – Redbulls Salzburg
Spieltermine: 6.3., 9.3., 13.3., 16.3., 20.3.
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