Eine über 20 Meter lange, blutrot dominierte Malwand aus der 25. Malaktion 1987 im Chateau d’Oiron (Frankreich), einer der eindrucksvollsten Altäre aus der 22. Malaktion – ebenfalls 1987 – in der Grazer Galerie Hoschek und die für die Biennale 1988 in Sidney geschaffene Installation bilden neben rund 100 weiteren Arbeiten aus der Sammlung des in London lebenden Christian Graf Duerckheim das Herzstück der Ausstellung. Sie bietet somit einen repräsentativen Querschnitt durch den Nitsch’schen Werkkosmos.
Die große Ausstellungshalle wurde mit Raumteilern strukturiert, wodurch nicht nur Hängefläche gewonnen wurde, sondern auch eine innenarchitektonische Variante erzielt wird, die das Kathedralenhafte des Raums unterstreicht. Sichtbar wird auch die Auseinandersetzung mit der Farbe. “Was wir hier machen, ist eine unglaubliche Pionierleistung”, meinte Nitsch, “meine ganze Kraft kommt aus dem dionysischen Boden des Weinviertels”.
Das traditionelle Pfingstfest Nitschs wird es diesmal weder in Prinzendorf noch in Mistelbach geben: Der Meister weilt zu dieser Zeit in Neapel, wo eine Aktion geplant ist und zudem am Samstag eine Ausstellung mit Werken von Caravaggio und Nitsch eröffnet wird.
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