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Niki-Verkauf: Erste Genehmigungen von Behörden rechtskräftig erfolgt

Insolvenzrechtlich gibt es für den Verkauf an Niki Lauda grünes Licht.
Insolvenzrechtlich gibt es für den Verkauf an Niki Lauda grünes Licht. ©APA
Beim Verkauf der insolventen Airline Niki an deren Gründer Niki Lauda sind die ersten rechtlichen und formalen Hürden aus dem Weg geräumt. In den frühen Morgenstunden des Dienstags hatte der österreichische Gläubigerausschuss einstimmig das Angebot von Niki Laudas Laudamotion angenommen. 
Gewerkschaft noch abwartend
Niki an Lauda verkauft

Wie die österreichische Masseverwalterin Ulla Reisch am Mittwochnachmittag mitteilte, sind die insolvenzrechtlichen Genehmigungen der Übernahme der insolventen Airline Niki durch die Laudamotion GmbH in Österreich und Deutschland rechtskräftig erfolgt. Derzeit werde an einer Umsetzung der kartellrechtlichen Schritte gearbeitet.

Erste Behördengenehmigungen für Verkauf an Lauda

In den frühen Morgenstunden des Dienstags hatte der österreichische Gläubigerausschuss nach fast 14-stündigen Verhandlungen einstimmig das Angebot von Niki Laudas Laudamotion angenommen. Noch am selben Tag folgte auch das grüne Licht vom deutschen Gläubigerausschuss in Berlin.

Ein monatelanger Rechtsstreit, wo das Hauptinsolvenzverfahren über Niki auszutragen sei (Berlin oder Korneuburg/Österreich), wurde auch ausgeräumt: Die Niki Luftfahrt GmbH hat nach heutiger Mitteilung der deutschen Insolvenzverwaltung ihre Beschwerde gegen die Durchführung des Hauptinsolvenzverfahrens in Österreich zurückgezogen.

Niki-Chef Lackmann heuert bei TUIfly an

Der bisherige Geschäftsführer von Niki, Oliver Lackmann, verlässt die insolvente Air-Berlin-Tochter tatsächlich in Richtung TUIfly. Der deutsche Ferienflieger Tuifly verstärkt im März sein Führungsteam durch den Niki-Manager. Entsprechende Gerüchte hatte es schon seit der Ankündigung Lackmanns gegeben, im Februar die Niki Luftfahrt GmbH zu verlassen.

Lackmann wird ab dem 1. März Mitglied der Geschäftsführung bei dem Ferienflieger aus Hannover. Das teilte das deutsche Unternehmen am Mittwochnachmittag mit. Lackmann tritt demnach als Chef für das operative Geschäft die Nachfolge seines Vorgängers Jochen Büntgen an, der das Unternehmen nach gut 30-jähriger Zugehörigkeit auf eigenen Wunsch verlässt.

(APA/Red)

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