Nigerianische Rebellen griffen Shell-Anlage an
Ein Sprecher des niederländisch-britischen Shell-Konzerns sagte lediglich, der Vorfall werde derzeit geprüft. Die MEND-Rebellen kämpfen für eine stärkere Beteiligung der einheimischen Bevölkerung an den Gewinnen aus der Ölförderung. Am Sonntag kündigte die größte Rebellenorganisation im Niger-Delta einen “Erdölkrieg” unter dem Decknamen “Orkan Barbarossa” an. Die ausländischen Erdölunternehmen in der Region wurden aufgefordert, ihre Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen und ihre Produktion einzustellen.
Mit Erdöl nimmt Nigeria 90 Prozent seiner Devisen ein. Die häufigen MEND-Angriffe auf Öl-Anlagen haben die Fördermenge in Nigeria deutlich sinken lassen. Wurden 2006 noch 2,6 Millionen Barrel Öl pro Tag gefördert, sind es derzeit nur noch zwischen 1,8 und zwei Millionen Barrel täglich.
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