Vor Auszählung der letzten Wahlkarten hielt ÖVP-Chef Landeshauptmannstellvertreter Steindl – nach Angaben der SPÖ – bei etwa 18.800 Vorzugsstimmen. Auf FPÖ-Obmann Tschürtz entfielen nach SPÖ-Angaben etwa 5.800, Grünen-Spitzenkandidat Reimon bekam etwa 1.600 Vorzugsstimmen. Das Vorzugsstimmen-Endergebnis wird laut SPÖ erst am Montag vorliegen.
Nach den vorläufigen Angaben hat Niessl – prozentuell – gleich gut abgeschnitten wie der niederösterreichische Landeshauptmann Pröll. Dieser kam bei der Wahl 2008 auf 303.022 Vorzugsstimmen, was 55,14 Prozent der 549.510 Stimmen für die Volkspartei waren. Und die rund 51.000 Vorzugsstimmen für Niessl sind rund 54 Prozent der 91.815 Stimmen für die SPÖ. Die niederösterreichische Vorzugsstimmen-Regelung war das Vorbild für die Wahlrechtsänderung im Burgenland im Dezember.
Den hohen Vorzugsstimmen-Anteil Niessls bezeichnete SPÖ-Klubchef Christian Illedits als “Direkt-Bonus”. Er gehe davon aus, dass dieser auch von den anderen Parteien respektiert werde. “Keine Partei wird es sich leisten können, aus rein taktischen Überlegungen die Vorzugsstimmen von weit über 50.000 Menschen zu ignorieren”, meinte Illedits.
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