In einer Gläubigerausschusssitzung soll entschieden werden, welcher Bieter den Zuschlag für die insolvente Süßwarenfabrik Niemetz erhalten wird, der Verkauf steht nun fest. Beste Chancen werden dem Lebensmittelgroßhändler Interfood und der rumänischen Heidi Chocolate S.A. eingeräumt.
Interfood
Der Lebensmittelgroßhändler Interfood wurde 1992 von Christian Höllwarth gegründet und hat seinen Sitz in Hall in Tirol. Das Unternehmen zählt laut Firmenhomepage aktuell 42 Mitarbeiter und beliefert so gut wie alle großen heimischen Supermarktketten und einigie Gastronomen.
Angeboten werden mehr als 1.500 Artikel – darunter Wurst und Käse, Fisch und Meeresfrüchte, Teigwaren und Convenience-Produkte sowie Süßes. Die Ware kommt nicht nur aus Österreich, sondern wird u.a. aus Frankreich, Spanien, Italien oder Griechenland importiert. Der Tiroler Großhändler setzt laut eigenen Angaben rund 70 Mio. Euro jährlich um. Für die Übernahme von Niemetz hat Interfood zuletzt rund 4,3 Mio. Euro geboten.
Heidi Chocolate
Der Schokobetrieb Heidi Chocolate S.A. wurde 1994 in Rumänien von der Schweizer Traditions-Confiserie Läderach gegründet. Seit April gehört der auf Premium-Produkte spezialisierte Süßigkeitenhersteller zum Firmenimperium von Julius Meinl und ist laut Unternehmenswebsite in mehr als 40 Ländern vertreten – neben Europa, den USA und Australien auch in einzelnen Staaten Südamerikas, Afrikas und Asiens.
Die Firma, die nahe dem östlichen Stadtrand von Bukarest liegt, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Heidi Chocolate will sich die Übernahme von Niemetz jüngsten Infos zufolge ebenfalls um die 4,3 Mio. Euro kosten lassen.
(APA)
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