Niederlage in Ried

Gerald Strafner schoß die Rieder am Samstag zu einem verdienten 1:0 (1:0)-Sieg, womit die Innviertler ihre Dominanz über die Vorarlberger prolongierten. Zum achten Mal standen einander die beiden Klubs seit dem Aufstieg von Lustenau im Sommer 1997 gegenüber, noch nie verließen die Innviertler den Rasen als Verlierer.

Ried setzte die Lustenauer-Abwehr von Beginn an unter Druck und zwang diese zu Fehlern. Gleich die erste Szene war typisch für das Geschehen in der ersten Hälfte. Grüner berechnete den Ball falsch, Zeller konnte den Fehler allerdings nicht ausnützen und traf nur das Außennetz. Brunmayr (8.) verfehlte auch noch das Ziel, doch im dritten Versuch klappte es für die Gastgeber. Gerald Strafner, der erst vergangenes Wochenende seine hartnäckige Ladehemmung abgeschüttelt hatte, ließ Libero Prinzen aussteigen und schoß trocken zur Führung ein (14.).

Flüssig trug Ried die Angriffe vor, doch im Abschluß herrschte oft Unfähigkeit (Brunmayr). Auf der anderen Seite tat sich fast gar nichts. Ein Tiefenbach-Schuß (25.) war alles, was die Lustenauer an herausgespielten Chancen zuwege brachten. Nach der Pause kamen die Vorarlberger zwar optisch auf, weil die Roitinger-Elf unverständlicherweise zurückschaltete und jeden Druck aus dem Mittelfeld vermissen ließ. Doch Lustenau war an diesem Tag zu schwach, um den den Erfolg der Oberösterreicher wirklich gefährden zu können. Ried sicherte damit Platz acht mit neun Punkten ab.

(Bild: VN)