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Niederlage der Austria

Ländle-Bundesligist Memphis Austria Lustenau mußte sich am Samstag bei Rapid im Hanappi-Stadion 1:2 geschlagen geben. Lange Zeit funktionierte das extrem defensive Konzept, zwei abgefälschte Tore kosteten einen möglichen Punktgewinn. [13.3.99]

Denn eine Halbzeit lang hatte Rapid gegen die sehr defensiv eingestellte Austria – Prinzen bekam mit Benneker einen zweiten Libero als Hilfe – zwar Chancen, brachte aber nichts Zählbares zustande. Der erneut glänzend haltende Mario Krassnitzer blieb Sieger gegen Rene Wagner (13.) und Penksa (28.) – erst nach der Pause schlug es zweimal ein. Und beide Male waren es Lustenauer Beine, die den Ball als letztes berührten: Schroll lenkte Ratajcziks Flanke unhaltbar ab (49.), 16 Minuten später traf Pürk mit der ersten Ballberührung via Enzenebner zum 2:0.

Und plötzlich kam die Austria: Prinzen schob Teamspieler Schöttel eine mustergültige “Gurke” und scheiterte an Goalie Maier (67.), Tiefenbach traf wenig später ins Schwarze. Danach passierte bis auf eine “Panoptikum-Szene” in der 76. Minute – Pürk und Penksa vergaben zweimal ganz alleine vor dem Tor, dazwischen traf Adzic die Stange – leider nichts mehr.

Stimmen zum Spiel:

Edi Stöhr (Lustenau-Trainer):
“Schlußendlich eine ärgerliche Partie für uns – Rapid hatte zwar relativ viel Chancen, aber die Gegentore fielen trotzdem sehr dumm. Eigenartigerweise waren wir vor der Pause hinten schlechter organisiert und bekamen kein Tor. Am Ende wäre sogar noch ein Punkt möglich gewesen.”

Heribert Weber (Rapid-Trainer):
“Wir haben zu viele Chancen vergeben. Nach dem 2:0 hätten wir das dritte Tor machen müssen, statt dessen kamen die Lustenauer noch einmal heran und hätten fast noch ein Unentschieden herausgeholt.”

Tabelle der max.Bundesliga

(Bild: VN)

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