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Nicole Kidman hatte Todesangst

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Nicole Kidman hat bei einer Verfolgungsjagd mit schnappschusswütigen Paparazzi in Sydney Todesangst ausgestanden.

Das sagte zumindest ein Zeuge am Dienstag vor einem australischen Gericht aus. Der damals am Steuer sitzende Vermögensverwalter Kidmans, John Manning, berichtete vor Gericht, bei der wilden Jagd vor drei Jahren habe der hinter ihnen fahrende Fotograf Jamie Fawcett ihn zu halsbrecherischen Fahrmanövern gezwungen. Dabei habe Kidman markerschütternde Schreie ausgestoßen. „Es wird jemand sterben, das muss aufhören“, habe die rothaarige Schauspielerin gerufen. „Wir müssen die Polizei rufen.“

Tatsächlich geht es in dem Prozess um eine Diffamierungsklage, die der Paparazzo Fawcett seinerseits gegen eine australische Zeitung eingebracht hatte. Geschworene hatten dem Fotografen in dem Verfahren gegen den „Sun Herald“ bereits recht gegeben. Der Richter hört aber noch die Aussagen der Verteidigung, die das in dem Artikel beschriebene skrupellose Verhalten des Fotografen nachzuweisen sucht. Die 40-jährige Kidman soll selbst auch vor Gericht aussagen. Sie soll voraussichtlich am Montag in den Zeugenstand gerufen werden.

Kidman und Fawcett sind alte Feinde. Vor zwei Jahren soll die Schauspielerin verlangt haben, dass ein richterliches Verbot, in ihre Nähe zu kommen, über den Fotografen verhängt werde. Zuvor war in ihrer Villa in Sydney ein Abhörgerät gefunden worden. Die Abhör-Vorwürfe gegen Fawcett hatte die Staatsanwaltschaft allerdings in diesem Sommer ohne Angabe von Gründen fallenlassen.

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