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Nicht Musik für Experten, sondern fürs Publikum

Höchst. Mit der Königsintrade Nr.1 eröffnete Robert Vonach das Konzert. Anfängliche Probleme mit der Akustik überwanden die Musikanten der BM Höchst sehr locker.

Bei Richard Wagner’s “Elsa’s Procession to the Cathedral” ließen Vonach’s Musikzauberer aufhorchen. Die heiklen Passagen im Holz, sowie die pompösen Partien in den Bassteilen brachten die Musiker ohne zu überzeichnen ans Ohr der Zuhörer. Bei Nostradamus von O.M.Schwarz, zeigten die gut aufgestellten Musikant(inn)en ihre Vielseitigkeit.
Aylin Sonderer ließ mit ihrem traumhaften Violinsolo in Themen from “Schindlers List”, äußerst dezent von den Höchstern getragen, aufhorchen,
Antonin Dvoraks Largo “Aus der neuen Welt” überraschte die Zuhörer, da das bekannte Thema nicht vom Englischhorn, sondern sehr ausdrucksvoll vom Saxofon interpretiert wurde.
Mit “Der Glöckner von Notre Dame” und dem “Rondo Romantica”, bewies Vonach erneut, wie sehr er sein Musikkorps zu motivieren im Stande ist.
Ein tiefempfundenes “Deep River”in “Spiritual Moments” ließ bei mir Gänsehaut entstehen.
Den langanhaltenden Applaus bedankten die Höchster Musikanten mit “Jesu meine Freude”, eine der schönsten für Blasorchester gesetzten Werke von J.S.Bach.
Die hervorragende Stimmung im Gesamten und die, der Holzbläser im Besonderen, darf nicht unerwähnt bleiben, ebenso das überzeugende und einfühlsame Spiel des Kontrabassisten. Bravo und Dankeschön. R.Zydek

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