Ausgehend von Ermittlungen der brasilianischen Polizei konnten in Österreich 43 Verdächtige ausgeforscht werden. “Bei 31 Verdächtigen konnte der Besitz bzw. die Weitergabe von kinderpornographischen Material nachgewiesen werden”, sagte Mag. Ewald Ebner, Leiter des Büros für Kapital- und Sittlichkeitsdelikte im Bundeskriminalamt.
Die Erhebungen erstreckten sich über einen Zeitraum von knapp eineinhalb Jahren. “Im Rahmen der Operation konnten allein in Österreich 471 IP-Adressen durch die Ermittlungstätigkeit des Bundeskriminalamts identifiziert und zugeordnet werden”, sagte Ebner. Infolgedessen wurden über gerichtliche Anordnung und in Zusammenarbeit mit den Landeskriminalämtern 39 Hausdurchsuchungen durchgeführt. “Es hat sich gezeigt, dass viele der Verdächtigen mehrere IP-Adressen verwendeten”, so Ebner. “Das erklärt die relativ geringe Zahl an Hausdurchsuchungen.”
Bei 31 Hausdurchsuchungen wurde einschlägiges Material – insgesamt 33.378 Gigabyte ( d.s. rund 33 Terabyte)- sichergestellt. Unter den Beschuldigten befinden sich u. a. zwei Rechtsanwälte, ein Physiker, ein Techniker, acht Angestellte und zwei Arbeitslose. Bei fünf der 43 Verdächtigen handelte es sich um Wiederholungstäter.
14 der Verdächtigen stammen aus Wien, acht aus Niederösterreich, sechs aus Oberösterreich, vier aus der Steiermark, je drei aus Kärnten, Salzburg und Vorarlberg und zwei aus Tirol.
Bereits im März dieses Jahres konnten unter Federführung des Büros für Kapital- und Sittlichkeitsdelikte im Bundeskriminalamt 935 verdächtige Personen in Österreich ausgeforscht werden. Vielen von ihnen konnte der Besitz bzw. die Weitergabe von kinderpornographischem Material nachgewiesen werden.
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