Japans Nummer Drei und Renault-Allianzpartner Nissan will in der Heimat mehr als 76.000 Fahrzeuge aus zehn Baureihen überprüfen sowie in Übersee 2.300 Autos. Hier waren Motorenprobleme aufgetreten. Berichte über Unfälle lagen dem Konzern nach eigenen Angaben nicht vor. Auslöser der Aktion bei Daihatsu sind Schwierigkeiten mit den Airbags. Die Besitzer von fast 61.000 Kleinstwagen wurden aufgefordert, eine Werkstatt aufzusuchen.
Branchenprimus Toyota hat mehr als acht Millionen Autos zurückgerufen. Konzernchef Akio Toyoda leistete am Mittwoch persönlich vor dem US-Kongress Abbitte für die Pannenserie, die zu mindestens fünf Unfällen mit Todesfolge führte. Er wolle mehr als jeder andere, dass die Autos sicher seien, denn sein Name stehe auf jedem Fahrzeug, sagte der Enkel des Konzerngründers auf dem Capitol Hill. Vehement widersprach er dem Vorwurf, die willkürliche Beschleunigung bei einigen Fahrzeugen hätten ihre Ursache in der Elektronik. Er sei absolut davon überzeugt, dass es kein Problem mit dem elektronischen System der Treibstoffsteuerung gebe. Vor Mitarbeitern kündigte er unter Tränen ein radikales Umdenken bei dem Weltmarktführer an. “Wir bei Toyota stehen an einem Scheideweg”, betonte er. “Wir müssen alles in unserer Firma überdenken.”
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.