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"Lügen helfen nichts"

©VMH/ Philipp Steurer
Testamentsaffäre: Erste Reaktion des Hauptbeschuldigten – auch sein Bruder belastet Vizepräsidentin Ratz
Vizepräsidentin erneut schwer belastet
Erste Stellungnahme des Hauptbeschuldigten
Stellungnahme Oberstaatsanwalt Spitzer
Testamentsaffäre: Wer ist wer?
Erhebungen mit Hochdruck vorangetrieben
"Er ist nett und bescheiden"

Neue Details. Seit Mitte November 2009 ist der Hauptbeschuldigte in der Testamentsaffäre, Jürgen H., nun in Untersuchungshaft. Bislang hat er über mögliche Verwicklungen bis ins Präsidium des Landesgerichts nur mit den Ermittlern gesprochen. Heute meldet er sich über seinen Anwalt Klaus Grubhofer erstmals zu Wort. “H. weiß ganz genau, dass ihm Lügen nichts helfen, ganz im Gegenteil, dass er durch Lügen seine Lage nur noch verschlimmern würde”, unterstreicht Grubhofer, dass er keine Zweifel an H.‘s Aussagen habe, in denen er Richterin Ratz beschuldigt, ein für ihre Familie günstiges Testament zumindest angeregt zu haben. In den den VN nun vorliegenden Vernehmungsprotokollen von Markus H., Jürgens Bruder, wird klar, dass – laut dessen Aussagen – Richterin Ratz noch im Dezember 2009, lange nach den Verhaftungen, ihm mit Jobverlust gedroht haben soll. Für Richterin Kornelia Ratz kontert ihr Anwalt Bertram Grass: “Sie hat niemals jemanden dazu bestimmt, ein Testament zu fälschen.”

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