Zuletzt waren auf Basis der Sachverständigengutachten deutliche Zweifel an der von den Beamten behaupteten Version laut geworden, die ihren Waffengebrauch mit einer angeblichen Notwehrsituation rechtfertigen.
Aus den Gutachten gehe “ganz klar hervor, dass die beiden Jugendlichen nicht nur Fluchtverhalten, sondern sehr wohl auch Angriffsverhalten gezeigt hätten”, zitiert orf.at Hans-Rainer Rienmüller, den Anwalt der Polizisten, der seit mehreren Tagen trotz eindringlicher Bemühungen für die APA nicht zu sprechen ist. Bereits am ersten Schauplatz des Geschehens – einem dunklen, zehn Meter langen Gang – hätten die Jugendlichen “Angriffsverhalten” erkennen lassen.
Zum weiteren Verlauf schreibt die “Kronenzeitung” in ihrer Mittwoch-Ausgabe unter Berufung auf Rienmüller: “Der Einbrecher flüchtete dann nicht aus dem Markt, sondern verschanzte sich erneut, es kam wieder zur Konfrontation”. Dem ORF gegenüber argumentiert Rienmüller damit, der Verkaufsraum, in den Florian P. lief und wo den 14-Jährigen der tödliche Schuss traf, wäre 30 Meter lang. “Hätte der 14-Jährige flüchten wollen, wäre das binnen kurzer Zeit möglich gewesen”, so der ORF unter Berufung auf den Anwalt.
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