Die Entscheidung der USA sei eine Konsequenz aus der Weigerung der Übergangsregierung, die vom costaricanischen Präsidenten Oscar Arias im Streit über die Absetzung Zelayas ausgehandelte Kompromisslösung zu akzeptieren, hieß es. Zudem solle sie die Verhandlungsposition einer Delegation der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) stärken, die sich seit Wochenbeginn in Honduras um die Zustimmung der Übergangsregierung zu dem sogenannten San Jose-Abkommen bemühe.
Unterdessen sagte Honduras Übergangspräsident Roberto Micheletti am Dienstag einer Delegation von Außenministern aus sieben amerikanischen Staaten, seine Regierung werde weiter an der Vermittlung des costaricanischen Präsidenten Arias teilnehmen, doch komme eine Übernahme der Regierung durch Zelaya nicht infrage. Er wiederholte seine Bereitschaft zurückzutreten, wenn auch Zelaya verzichte, um einem Dritten das Präsidentenamt bis zu nächsten Wahl zu übergeben.
Zelaya war im Streit über eine zweite Amtszeit Ende Juni vom Militär außer Landes gebracht worden. Die USA und die OAS hatten dies wiederholt verurteilt. Das im vergangenen Monat vom Friedensnobelpreisträger Arias ausgehandelte Abkommen von San Jose erlaubt Zelaya die Rückkehr in sein Amt bis zu den Wahlen Ende November. Im Gegenzug soll der gestürzte Präsident darauf verzichten, sich über eine Verfassungsänderung eine längere Amtszeit zu sichern.
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