New Yorker Polizist wollte Frauen entführen und verspeisen

Der Mann habe bis zu 100 Frauen kochen und verspeisen wollen, berichteten die Ermittlungsbehörden am Donnerstag. Monatelang habe der 28-Jährige Gilberto V. gemeinsam mit einem Komplizen über Wege beraten, Frauen mit Chloroform zu betäuben, zu entführen und sie bei lebendigem Leib zu braten, um sie zu essen.
FBI: “Worte und Taten schockierend”
Die Pläne des Polizeibeamten seien grausam gewesen, sagte FBI-Vizechefin Mary Galligan: “Es wäre absolut untertrieben zu sagen, dass seine Worte und Taten schockierend waren.” New Yorks Polizeichef Ray Kelly sprach von einem “bizarren” Fall.
Grausige Mails sichergestellt
Die US-Bundespolizei FBI war im September auf den Fall gestoßen. Den Ermittlungen zufolge hatte der Beamte mit weiteren Verdächtigen über Monate hinweg in E-Mails und Computer-Sofortnachrichten Details seiner Pläne diskutiert. Auf seinem Computer wurden Dateien mit Namen und Fotos von mindestens 100 Frauen entdeckt, viele davon ergänzt durch persönliche Details wie Adresse und Beschreibung. Die Ermittler vermuten, dass der Polizist dafür illegal Daten aus dem Polizeicomputer nutzte.
Der Beamte habe zudem Methoden recherchiert, wie man Frauen außer Gefecht setzen und betäuben könne, berichteten die Ermittler. Mit mindestens einem weiteren Verdächtigen habe er vereinbart, eine Frau gegen Geld zu entführen. Mit mindestens einer Frau habe er sich getroffen – ausgerechnet in einem Restaurant.
Wollte Opfer “auf kleiner Flamme grillen”
In einem Onlinechat mit einem Mitverschwörer im Juli antwortete der Beamte auf die Frage, wie groß denn sein Ofen sei: “Groß genug, dass eines der Mädchen hineinpasst, wenn ich seine Beine anwinkle.” Zudem habe der Polizist darüber fantasiert, eine Frau “auf kleiner Flamme zu grillen”, so dass sie während der Tortur möglichst lange am Leben bleibe.
Polizist droht lebenslange Haft
Obwohl der Polizist seine Pläne nicht in die Tat umsetzte und keine Frauen zu Schaden kamen, droht ihm wegen geplanter Entführung lebenslange Haft. Manhattans Oberstaatsanwalt Preet Bharara kommentierte, der Fall sei umso erschreckender, als der Verdächtige Polizist sei und damit einen Eid abgelegt habe, die Bevölkerung zu schützen.
(APA; Red.)
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