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Neustart mit Ivanschitz

Auf dem Kunstrasen von Baku feiert Mainz-Legionär Andreas Ivanschitz heute sein Länderspiel-Comeback und seinen 50. Teamauftritt.
Auf Kunstrasen um Platz vier
Länderspiel-Ticker ab 18 uhr

Das Jubiläum von Comebacker Ivanschitz rückte aufgrund der Teamchef-Bestellung zwar in den Hintergrund, doch heute (18 Uhr, ORF eins) in Baku steht der 27-Jährige wieder im Blickpunkt. Immerhin ist er der Einzige aus dem aktuellen Kader, der beim bisher einzigen Länderspiel in Aserbaidschan im Einsatz war – 0:0 endete die Partie in der WM-Quali 2005 unter Teamchef Hans Krankl. Für Ivanschitz und Co. geht es heute auch darum, eine geschichtsträchtige Auswärtsmisere zu beenden: Seit fünf Jahren wartet das Nationalteam auf einen Sieg in der Fremde. Der bisher letzte Auswärtserfolg in einem Pflichtspiel liegt schon über sechseinhalb Jahre zurück. „Es ist an der Zeit, dass wir diese Serie beenden“, gibt Interimscoach Willi Ruttensteiner als Motto aus. Laut dem Oberösterreicher müssen sich die ÖFB-Kicker allerdings auf harte Gegenwehr gefasst machen. „Aserbaidschan ist eine Mannschaft, die mit viel Leidenschaft spielt. Es wird ein ganz schwieriges Match für uns.“ Bei allem Respekt vor der Truppe von Berti Vogts sieht Ruttensteiner dennoch gute Chancen auf einen Erfolg. „Ich denke, dass wir uns gut vorbereitet haben, und ich bin begeistert, mit welcher Konzentration die Spieler bei der Sache sind.“ Noch nicht entschieden hat er sich hinsichtlich der Aufstellung. „Die gibt es bei der Besprechung vor dem Spiel.“

Wieder ein Vorarlberger

Mit Georg Margreitter ist erstmals seit Sommer 2008 auch wieder ein Vorarlberger im Aufgebot. Der ehemalige U-21-Teamkapitän (elf Spiele) darf durchaus darauf hoffen, sein Debüt im A-Team zu feiern. 62 BL-Spiele hat der erst 22-Jährige in den Beinen, gegen Aserbaidschan wird der Tschaggunser vorerst wohl auf der Bank Platz nehmen. Als letzter Vorarlberger trug Ramazan Özcan den Teamdress. Der 27-jährige Torhüter, der bei der EURO 2008 dritter Goalie war, gab sein Debüt am 20. August 2008 in Nizza beim Freundschaftsspiel gegen Italien.

Schürrle: „Wollen etwas Historisches schaffen“ – Türken zwei Punkte vor Belgien.

Deutschlands Nationalteam hat den Gruppensieg in der EM-Qualifikation in der Tasche, trotzdem sind die letzten beiden Partien für die Mannschaft von Coach Joachim Löw alles andere als unbedeutend. Die DFB-Auswahl will erstmals alle Quali-Spiele gewinnen, da fehlen nur mehr Siege gegen die Türkei in Istanbul am Freitag sowie in Düsseldorf gegen Belgien am Dienstag. Die Türkei und Belgien kämpfen um den noch freien Play-off-Platz. „Zehn Siege in zehn Spielen – das wäre unser aller Wunsch“, betonte Löw.

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