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Neureuther kritisiert Entfremdung des professionellen Wintersports

Felix Neureuther kritisiert eine zunehmende Entfremdung des professionellen Wintersports von der Gesellschaft.
Felix Neureuther kritisiert eine zunehmende Entfremdung des professionellen Wintersports von der Gesellschaft. ©APA
Ex-Skirennläufer Felix Neureuther übt Kritik an der zunehmenden Entfremdung des professionellen Wintersports von der Gesellschaft. Der 36-Jährige ist dafür bekannt, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt.
Neureuther im Familienglück

Dies sei durch die Festlegung auf immer jüngeren Spitzennachwuchs bedingt. "Wenn du heute mit zehn Jahren nicht schon sehr professionell aufgestellt bist, hast du später keine Chance, in dem Sport Fuß zu fassen", so Felix Neureuther.

"Wer macht denn das noch mit?"

Der Profibereich entferne sich so immer mehr vom Breitensport. Die Eltern und Kinder wollen diese Professionalisierung nicht mehr mitmachen, erklärt Neureuther. Er beklagte außerdem, dass das Nachwuchstraining exzessive Formen annehme. "Das Sommertraining auf dem Gletscher gehört unterbunden", forderte der 36-Jährige, "das würde dem Gletscher und dem Sport nutzen." Die Zehnjährigen stünden schon im Juli in Zermatt auf dem Gletscher und trainieren, dies sei laut Neureuther nicht gut. "Wer macht denn das noch mit? Wer hat die finanziellen Mittel dafür? Das sind ein paar Wenige." Für ihn müsse jeder wieder die gleichene Chancen haben, um Skirennfahrer zu werden.

(VOL.AT)

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