AA

Neujahrsrede von LH Markus Wallner

Neujahrsrede unseres Landeshauptmanns
Neujahrsrede unseres Landeshauptmanns ©Screenshot aus dem Video des Landeshauptmanns
Das wünscht sich der Landeshauptmann für Vorarlberg. Das ist ihm 2020 wichtig. Das hat er in diesem Jahr politisch vor.

Landeshauptmann Markus Wallner sagt in seiner Neujahrsansprache: "Es geht nicht nur ums Geld, es geht um menschliche Fragen."

Vorarlberg soll ein Land werden, wo es den Kindern gut geht. Es soll ein gutes Leben und gute Ausbildungschancen in Vorarlberg geben.

Optimistisch für Vorarlberg

Im Wissen um die Fähigkeiten der hier lebenden Menschen und mit Blick auf die Innovationskraft der heimischen Betriebe nahm Landeshauptmann Markus Wallner zum Jahreswechsel eine optimistische Einschätzung hinsichtlich der weiteren Entwicklungschancen Vorarlbergs vor.

„Wir können mit Zuversicht ins neue Jahr blicken: Unsere Familienbetriebe wachsen und noch nie waren so viele Menschen in Beschäftigung“, verwies Wallner auf die anhaltende wirtschaftliche Dynamik.

Vorarlberg hätte sich 2019 „insgesamt sehr gut entwickelt“. Den Vorsprung als eine der lebenswertesten Regionen Europas gelte es 2020 weiter auszubauen: „Wir haben uns dazu ein Ziel gesetzt: Vorarlberg soll 2035 der chancenreichste Lebensraum für Kinder sein“. Diesbezüglich würden Investitionen in die Bildung, in die Lehre, in die Familie, in die Kinderbetreuung und in die Fachhochschule getätigt, so der Landeshauptmann:

„Bei der Fachhochschule geht es uns darum, einen Campus aufzubauen für Ausbildung, für Forschung, für neue Studiengänge. Es sollte ein hochmoderner Standort sein für kreative Köpfe aus dem ganzen Land“.

Fokus auf Junge und Ältere

Vorarlberg soll jenes Land sein, „wo Kindern und Jugendlichen eine echte Chance gegeben wird“, sagt Wallner. Bereits beim Blick von außen müsse man sich als Region präsentieren, „wo es Kindern gut geht, (…) wo die Jugendlichen Ausbildungschancen bekommen, (…) wo ich als Familie hingehen möchte“.

Für mehr Wertschätzung und Respekt spricht sich der Landeshauptmann bei der älteren Generation in einer Pflegesituation aus. Wallner: „Da geht es nicht nur ums Geld, sondern um menschliche Fragen, weil dort wird irgendwann jeder von uns ankommen und wenn wir es genau betrachten gibt’s Phasen im Leben, wo auch jeder von uns, niemand kann sich da rausnehmen, irgendwann eine Hilfe benötigt hat“.

Gezielter Einsatz für leistbares Wohnen

In seinen Gedanken zum Jahreswechsel thematisierte Wallner auch den Wohnbau in Vorarlberg. „Besondere Anstrengungen braucht es auch weiterhin, um Wohnen im Land leistbarer zu machen“, hielt der Landeshauptmann fest. So wird in den kommenden Jahren die Wohnbauoffensive des Landes unvermindert fortgesetzt – das Programm „Wohnen 500“ ebenso wie der Wohnbau im gemeinnützigen Bereich.

Mit- statt Gegeneinander beim Klimaschutz

In Sachen Klimaschutz setzt Vorarlberg nach Ansicht Wallners erfolgreich auf ein Mit- statt Gegeneinander. Im eigenen Verantwortungsbereich könnten weiter wichtige Schritte gesetzt werden: „Die Wasserkraft weiter ausbauen, mehr Photovoltaik im Lande, den öffentlichen Verkehr und das Radwegenetz weiter ausbauen, mehr Energieeffizienz im Bereich Wirtschaft und Industrie und wenn wir bauen, dann müssen wir Gebäude effizient bauen, mit wenig Energieverbrauch. Das sind so Dinge, die wir konkret tun können. Wir stehen zu den Klimazielen und wir versuchen diese natürlich auch systematisch umzusetzen“.

Beste Wünsche für 2020

Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sprach der Landeshauptmann abschließend seinen persönlichen Dank aus, „für das, was Sie leisten am Arbeitsplatz, für die Gemeinschaft, vielleicht auch ehrenamtlich, oder in der Familie“. Für das neue Jahr 2020 wünschte Wallner „viel Glück, viel Zuversicht, Optimismus, vor allem aber auch Gesundheit“.

(Red.)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Politik
  • Neujahrsrede von LH Markus Wallner