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Neues Quartett für den Bundesligaaufsteiger

©Luggi Knobel
Neues Quartett
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Neue Kaderzusammenstellung gehörig in Bewegung: Neues Quartett

Wenn am Samstag, 26. August um 14 Uhr das Meisterschaftsspiel im Rahmen der Admiral Frauen Bundesliga zwischen Vizemeister SK Sturm Graz und der SPG FC Lustenau/FC Dornbirn in Messendorf angepfiffen wird, beginnt für den Vorarlberger Frauenfußballverein eine neue Zeitrechnung. Das Budget für das erste Jahr im nationalen Oberhaus beträgt für den Vorarlberger Vertreter rund 300.000 Euro um vierzig Prozent mehr als bisher. Seit dem 3. Juli steckt die Truppe von Meistermacher Klaus Stocker in der intensiven Testphase für die bald beginnende Meisterschaft. „Wir werden bestens vorbereitet in die Saison gehen“, so Klaus Stocker. Die Kaderzusammenstellung für die BL-Premiere läuft auf Hochtouren und ist noch lange nicht abgeschlossen. Die beiden Langzeitausfälle von Carina Brunold (Kreuzband) und Chiara Dünser (Meniskus-OP) tun verdammt weh, das Duo soll im Frühjahr wieder auf laufen. Die Brasilianerin Amanda Maria de Souza Santana (24) wird nach eineinhalb Jahren nun doch nicht mehr für die SPG auflaufen und bleibt in seiner Heimat. Neben der Sambatänzerin gehören auch Lea Grabher, Vanessa Hartmann, Barbara Murillo, Lara Scheichl und Jana Mayer nicht mehr der Meistermannschaft an. Bei US-Legionärin Catherine Irene Nolan ist das Visum abgelaufen und musste zurück nach Amerika. Die Linksfüßerin wird die ersten beiden Pflichtspiele gegen Sturm Graz (26. August) und SPG Kleinmünchen verpassen und kehrt erst am 6. September ins Ländle wieder zurück. Leire Rodriguez Lizarralde bleibt als dritte Torfrau dem BL-Neuling erhalten.

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Mit Michaela Walter (17), Paulina Winsauer (16) und Cheyenne Benneker (17), die Tochter von Ex-Austria Lustenau und SW Bregenz Kicker Armand Benneker, hat die SPG FC Lustenau/FC Dornbirn drei Spielerinnen von Ligakonkurrent Altach/Vorderland geholt. Michaela Walter hat in den letzten drei Jahren insgesamt 28 Mal schon Bundesligaluft geschnuppert und kam vor allem auf der linken Abwehrposition zum Zug. Für sie wird das Derby am 22. Oktober (11 Uhr in Dornbirn) ein ganz besonderes Wiedersehen werden. „Das sind zwei Entwicklungsspielerinnen für die nahe Zukunft. Die Qualität ist sicher vorhanden in der Bundesliga zu spielen“, sagt Trainer Klaaus Stocker zu den Verpflichtungen von Winsauer und Benneker. Benneker spielte schon fünfmal in der österreichischen Nachwuchsauswahl, schoss fünf Treffer wie auch Winsauer für das Future Team der SPG Altach/Vorderland. Winsauer ist Angreiferin und glänzte schon mehrmals, schoss beim Rekordsieg der SPG Altach/Vorderland gegen Altenmarkt ihr erstes Bundesligator. „Wir müssen schauen das wieder österreichische Spielerinnen in die Startelf rücken, haben vier Kickerinnen verloren. Neue Nummer eins zwischen den Pfosten wird Liliana Ribeiro de Almeida (31). Bisher spielte sie nur in ihrer Heimat Portugal in der höchsten Spielklasse des Landes. „Ich will auch in späten Jahren nochmals die Chance nützen in Europa meine Qualität unter Beweis stellen zu können“, so die neue Torfrau. Sie kommt von Racing Power FC. Weitere neue Spielerinnen sollen noch bis zum Transferschluss Ende August zur Stocker-Truppe kommen. Die bisherigen Testspiele gegen Schweizer und Deutsche Spitzenklubs: Gegen Wacker München (4:3) und Aarau (1:0) gab es zwei knappe Siege. Bei Grasshoppers Klub Zürich verlor man mit 0:1, verschoss aber einen Strafstoß. Weitere Formüberprüfungen stehen noch aus: St Gallen U-19 (13. August), FC Wil (19. August in Wil).

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