Neues Polizeiboot getauft: "V20" tritt Dienst an

Zuerst von Pfarrer Georg Meusburger gesegnet, wurde das Boot im Beisein von LH Markus Wallner von Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner getauft. Nach alter Tradition überreichte die Innenministerin dem Kommandanten der Seepolizei Hard, Andreas Horb, anschließend die Schiffsglocke.

Speziell für Einsatz am Bodensee entwickelt

In enger Zusammenarbeit mit dem BM.I sowie Experten der Polizei Bayern konnte die “V20” unter der Projektleitung von Gerhard Ellensohn verwirklicht werden. Gebaut wurde das Boot in der Nähe von Berlin, der Deckaufbau wurde in Kressbronn am Bodensee abgeschlossen. Das hochtechnisierte Einsatzmittel, von heute an im Dienst der Seepolizei Hard, wurde speziell für die Einsatzanforderungen und Witterungsbedingungen am Bodensee entwickelt.

Vorarlberg könne damit ein modernes und dem internationalen Standard absolut entsprechendes Einsatzgerät verwenden, unterstrich Mikl-Leitner am Mittwoch. Dies sei gerade auch hinsichtlich der ständigen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern aus Deutschland und der Schweiz besonders wichtig. Die Arbeit würde dadurch erleichtert und schlussendlich auch Menschenleben gerettet, so die Innenministerin weiter.

“Krisen machen vor Landesgrenzen keinen Halt”

Der länderübergreifenden Zusammenarbeit räume das Land Vorarlberg einen hohen Stellenwert ein, fügte Vorarlbergs Landeshauptmann hinzu. “Weil Krisen- und Katastrophensituationen vor Landesgrenzen keinen Halt machen”, müsste die Sicherheitsarchitektur grenzüberschreitend kompatibel sein. Mit dem neuen Polizeiboot sei eine wichtige und zukunftsorientierte Investition getätigt worden, so Wallner abschließend und nutzte im Zuge dessen die Gelegenheit, den Einsatzkräften seinen Dank auszusprechen.

Landespolizeidirektor Dr. Hans-Peter Ludescher schließlich bedankte sich bei allen Beteiligten des Projekts, “allen voran GenMj Denz, und ganz besonders den Experten von der Polizei Bayern, Präsident Hans-Jürgen Memel sowie Peter Werner und Richard Wager, die dem Projekt mit ihrer Expertise zur Seite standen”, zitiert die Landespolizeidirektion den Direktor am Mittwoch in einer Aussendung.

(VOL.AT/ Polizei)