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Neues Lichtforum vorgestellt

Zumtobel Staff, ein Teilkonzern des internationalen Vorarlberger Zumtobel-Lichtkonzerns, hat am Donnerstag im Rahmen eines Pressetags sein neues Lichtforum an seinem Stammsitz in Dornbirn vorgestellt.

Auf einer Präsentationsfläche mit eingestellten Themen-Kuben zeigt das Unternehmen diverse anwenderspezifische Lichtlösungen. Geschäftsführer Peter Matt bezeichnete das neue Lichtforum als „zentralen Impulsgeber für die weitere Internationalisierung der Marke Zumtobel Staff“.

Das Lichtforum besteht neben 16 Kuben auch aus einer zentralen Freifläche für temporäre Lichtinstallationen und Ausstellungen und ersetzt eine frühere Lösung. In einem angeschlossenen Workshop- und Experimentierbereich können Besucher eigene praktische Erfahrungen sammeln. Mit einem Auditorium, Seminarräumen und einer Cafeteria, die als Ausgangspunkt gilt, umfasst das Lichtforum rund 1.000 Quadratmeter. Die Kosten für das Lichtforum bezifferte Matt mit „deutlich über eine Million Euro, wenn man alles mit Externen gemacht hätte“. Zumtobel Staff habe allerdings vieles in Eigenregie umgesetzt.

Zweck des Lichtforums ist es laut Matt, Licht auf einzigartige Weise erlebbar zu machen und die Kompetenzen von Zumtobel Staff authentisch zu vermitteln. Der Dialog mit den Kunden stehe im Mittelpunkt. Nach Angaben von Wolfgang Preisenhammer, dem Verantwortlichen des Kundendialogmanagements, werden in den bereits bestehenden zwölf nationalen Lichtzentren sowie in den Lichtforen in Dornbirn und Lemgo (Nordrhein-Westfalen) jährlich 30.000 Kunden in Seminaren und Workshops informiert. Allein in Dornbirn würden rund 3.500 Kunden pro Jahr in 150 Seminaren detaillierte Themenkomplexe zum Thema Licht angeboten, berichtete Preisenhammer.

Vorsprung halten

Das Vorarlberger Unternehmen Zumtobel Staff, Teilkonzern des internationalen Vorarlberger Zumtobel-Lichtkonzerns, rechnet im heurigen Jahr mit Wachstum. „Der Vorsprung, den wir im halben Jahr herausgeholt haben, sollte gehalten werden können“, sagte Geschäftsführer Peter Matt am Donnerstag bei einem Pressetag. Auf Zahlen wollte Matt aber vorerst nicht eingehen.

In Deutschland habe man heuer deutlich zulegen können, teilte Matt mit. Deutschland sei ein Topmarkt mit hohem Lichtverständnis, in dem Zumtobel Staff noch großes Wachstumspotenzial habe. Aber auch in Österreich, Italien und den Benelux-Ländern könne man Zuwächse verzeichnen. Dasselbe gelte für Asien, wo Zumtobel Staff laut Matt seit Jahren zweistellig wächst und weiter großes Potenzial vorhanden sei. Nicht so gut gelaufen sei das Geschäft hingegen in Australien.

Nach Angaben von Matt gehen 40 Prozent der Produkte von Zumtobel Staff ins Volumen, 60 Prozent der Aufträge liefen über Projekte. „Wir unterstützen unsere Partner sehr stark“, unterstrich Dietmar Zembrot, Marketing-Chef von Zumtobel Staff.

In Bezug auf die Zusammenarbeit mit renommierten Designern und Architekten sagte Matt, dass die Unternehmenskultur solche Kooperationen ermögliche. „Wir leisten uns immer wieder etwas Exzentrisches, um herausgefordert zu werden, eine Lösung zu finden“, so der Geschäftsführer. Auf diese Weise katapultiere sich das Unternehmen immer wieder einen Schritt nach vorne. „Das ist ein wesentlicher Teil unserer Innovationskraft“, betonte Matt.

Zumtobel Staff erzielte im Geschäftsjahr 2003/04 einen Umsatz in Höhe von 429 Mio. Euro und beschäftigt etwa 2.500 Mitarbeiter.

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