Mit einem Großtanklöschfahrzeug und einem neuen Versorgungsfahrzeug wurde die Leistungsfähigkeit der Wehr deutlich gestärkt. “Das moderne Gerät wäre jedoch nutzlos, wenn wir nicht die Männer und Frauen hätten, die freiwillig ihren unverzichtbaren Dienst verrichten”, sagte Mennel.
Wie gut das System der Ehrenamtlichkeit funktioniere, stelle auch die Feuerwehr Hörbranz unter Beweis. Mennel: “Erst bei den jüngsten Unwettern mit Überschwemmungen, Hangrutschungen und Vermurungen wurde wieder deutlich, welche Leistungen unsere Feuerwehren für die Allgemeinheit erbringen. Allein im Leiblachtal hatten die involvierten Wehren an die 300 Einsätze zu bewältigen. Die Hörbranzer Wehr stand in dieser Zeit 20 Tage im Einsatz und erbrachte 2.000 Einssatzstunden.” Für die öffentliche Hand sei es Auftrag und Verpflichtung, alles finanziell Machbare zu tun, damit sich die Feuerwehr zumindest um eine entsprechende technische Ausstattung keine Sorgen machen müsse.
Das erste Großtanklöschfahrzeug (GTLF) seiner Art in Vorarlberg versieht bei der Feuerwehr Hörbranz seinen Dienst. Ein Tank mit 8.000 Liter Löschwasser und eine ausgeklügelte Druckluftschaumanlage mit je 500 Liter Fassungsvermögen für Feststoff- und Flüssigkeitsbrände sowie zwei leistungsstarke Schmutzwasserpumpen das sind die Kernstücke des neuen Großtanklöschfahrzeuges. Darüber hinaus ist es mit einem Waschbalken zur Straßenreinigung etwa nach Hochwasser ausgestattet. Neben “normalen” Einsätzen soll das hochtechnisierte Fahrzeug bei Bränden in Industrieanlagen, bei Fahrzeugbränden auf der Autobahn sowie bei Waldbränden eingesetzt werden. Der Ankauf der beiden neuen Fahrzeuge wurde seitens des Landes mit entsprechenden Mitteln unterstützt.
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