Nachdem das alte Clubheim und seine Infrastruktur sich in einem sehr schlechten Bauzustand befindet, war dringender Handlungsbedarf notwendig. Von der Idee bis zum fertigen Entwurf für das neue Clubheim vergingen 22 Monate. Das neue Clubheim, geplant von Laurin Zündel (Architektur Jürgen Hagspiel), erfüllt alle Ansprüche und Anforderungen an eine moderne Fußball-Infrastruktur.
1,2 Millionen Euro Gesamtkosten
Der Zweckbau mit seiner schlichten, modernen Architektur ist auf eine möglichst kostengünstige Umsetzung ausgelegt. Dennoch belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 1,2 Millionen Euro. Der FC Lingenau leistet einen Kostenbeitrag von 350.000 Euro, der zu einem großen Teil aus rund 10.000 Stunden Eigenleistung sowie durch Gönner und Sponsoring abgedeckt wird. Nach dem Abzug bereits zugesagter öffentlicher Förderungen verbleibt für die Gemeinde Lingenau eine Belastung von rund 640.000 Euro.
Moderne Infrastruktur
Das bestehende Clubheim wird abgerissen und durch ein neues Gebäude auf dem derzeitigen Parkplatz ersetzt. Im Untergeschoss des neuen Bauprojekts befinden sich vier Umkleidekabinen, zwei Duschräume, Schiedsrichterumkleideraum sowie Massageraum und diverse Nebenräume. Im Obergeschoss entsteht ein großer Vereinsraum mit Bar und Küche, die auch die Ausgabe von Speisen und Getränken auf die große Terrasse ermöglichen. WC-Räume, eine Sprecherkabine und verschiedene Lagerräume ergänzen das Raumangebot im Obergeschoss. Die Zuschauertribüne bietet 150 überdachte Sitzplätze. An der Westseite des Gebäudes wird ein Kinderspielplatz eingerichtet. Die durch den Neubau verlorenen Parkplätze werden durch Aufschütten des Geländes wieder ersetzt. Zusätzlich sind weitere 32 neue Parkplätze vorgesehen. Der Baubeginn ist für Juni geplant.
Effektive Zusammenarbeit
„Die Zusammenarbeit mit dem FC Lingenau hat sich als sehr effektiv und professionell erwiesen”, hob Bürgermeisterin Annette Sohler die Kompetenz und Einsatzbereitschaft der FC-Verantwortlichen hervor. Zu dem Kernteam des Clubheim-Projekts zählen Anton Fuchs, Emanuel Hagspiel, Otto Fehr, Gregor Singer, Laurin Zündel, Alexander Nussbaumer, Joachim Singer sowie Peter Fehr und David Hagspiel seitens der Gemeinde Lingenau.
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