Mehr Geheimnisse gibt die Amerikanerin, die bei ihren Auftritten aus einem riesigen Martiniglas klettert, in ihrem nun in deutscher Ausgabe erschienen Buch Die Kunst der Burlesque – Die Kunst des Fetisch (Schwarzkopf & Schwarzkopf) preis.
Von Teese, von Natur aus blond und sommersprossig, wurde als Heather Sweet in Rochester (US-Bundesstaat Michigan) geboren. Schon früh war sie von den Filmdiven und Pin-Ups der Vierziger und Fünfziger fasziniert. Als Teenager jobbte das spätere Model in einem Geschäft für Damenunterwäsche und entwickelte ihre Vorliebe für Dessous, Korsetts und Seidenstrümpfe. Sie wurde Kostümbildnerin und begann mit 19 zu strippen. Nach Shootings für den Playboy war Von Teese mittlerweile in renommierten Magazinen wie Elle und Vogue zu sehen.
Die Burlesque ist eine Welt der Illusionen, der Träume, des Spaßes, schreibt das Model in ihrem Wende-Buch, das sich eine Hälfte lang mit Striptease und eine Hälfte lang mit Fetisch beschäftigt. Natürlich gibt es viele Fotos von Dita Von Teese – schön gestylt, nie nackt. Aber der Leser erfährt auch Hintergründiges über den Wandel der Erotik im Laufe der Zeit. Und an Tipps mangelt die etwas andere Art der Biografie auch nicht (Ziehen Sie Ihren Lippenstift nach und zwar so, dass es Ihr Opfer genau sieht. Das ist besonders effektiv, wenn man dies langsam tut und einen schönen Taschenspiegel benutzt.)
Von Teese liefert amüsante Anekdoten (z.B. über die erste Femme fatale Amerikas, eine kleine, dunkelhäutige Tänzerin, die bei der Weltausstellung 1893 in Chicago das Publikum mit Bauchtanz begeisterte), gibt u.a. Anweisungen zum Schminken wie ein Vamp der zwanziger Jahre (Die Haut: sehr blass und elfenfarben ohne Rouge, matt und makellos gepudert) oder wie eine Sexbombe (Die Augen: Katzenaugen mit langen, dunklen Wimpern. Ziehen Sie nur auf dem Oberlid einen Lidstrich…).
Dita Von Teese schreibt locker und mit einem amüsanten Unterton, vergisst nicht, Johann Wolfgang von Goethe in der Rubrik berühmte Fußfetischisten zu erwähnen und sagt, was in keinem Fetischkleiderschrank fehlen darf (u.a. ein Halsband und eine Leine). Der Bildband ist jedenfalls alles andere als schmutzig, sondern Hochglanz-Entertainment.
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